In der Seitenkapelle hat Pfarrer Hans-Joachim Fogl den Gottesdienst zelebriert. Foto: Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth/Petra Schulz

Die Figur des heiligen Antonius von Padua steht künftig in der Seitenkapelle der katholischen Kirche St. Franziskus auf Langenwand, die nach dem Weggefährten des heiligen Franziskus von Assisi benannt werden soll. Dort wird einer verehrt, der beim Suchen hilft und das Jesuskind auf Händen trägt.

„Heiliger Antonius, kreuzbraver Mann, führ’ mich dahin, wo mein Schlüssel sein kann!“ Wer kennt es nicht, das Stoßgebet, das jene zum Himmel schicken, die etwas – zum Beispiel ihren Schlüsselbund – verloren haben. Sie wenden sich dann an den als „Schlampertoni“ oder „Schlamperheiligen“ bekannten Antonius von Padua, der schon zu Lebzeiten von den Gläubigen so verehrt wurde, dass er bereits elf Monate nach seinem Tod am 13. Juni 1231 von Papst Gregor IX. heilig gesprochen wurde.