Abkühlung gibt es im Schlammbad mit Spaßfaktor. Foto: Vögele

Der Aufruf zum "Spartan Run of 1250 Years" hatte die Neugierde geweckt. Die Teilnehmerzahl übertraf alle Erwartungen. Angemeldet hatten sich Teams und größere Gruppen, weithin erkennbar durch das jeweils besondere Laufstyling.

Vöhringen - Schon vor Beginn herrschte eine Bombenstimmung. Veranstalter Tim Geiser erklärte die Modalitäten und überreichte zusammen mit seinem Partner Simon Dumke vorab drei Spenden über je 250 Euro an die drei Vöhringer Kindergärten, die von Bürgermeister Stefan Hammer entgegengenommen wurden.

Jetzt ging’s los. Fetzige Musik und Hintergrundbeleuchtung heizte schon ein und machte das professionelle Aufwärmen durch Bianca Hoh und ihr Team vom Studio 8 zum Event. Jeweils in vier Gruppen traten die Runner dann ihren Lauf an, lautstark angefeuert von den Zuschauern.

Slalomstrecke, Reifen und Bäume

Der rund fünf Kilometer langer Rundparcours führte vom Festplatz vorbei an der Schuppenkolonie ins Keltertal. Von da an ging es steil bergauf zum Schützenhaus und wieder zurück zum Festplatz.

Ein Spartan Run wäre kein Spartan Run, wenn es keine besonderen Hindernisse gäbe. Zehn Stück mit wachsenden Anforderungen waren auf irgendeine Art zu bewältigen. Im Hüpfsack sollte eine Slalomstrecke bewältigt werden. Der Weg führte durch 150 Reifen, über einen Palettenberg, durch ein Rohr, ein kleines Gewächshaus und über Bäume.

Matschcontainer ist ein Highlight

Schon die Geländeform war eine Herausforderung. Schwitzend wurde im Storchenschritt noch die Traversenstation überwunden mit dem Hinweis von außen: "Jetzt gibt es eine Abkühlung". Und die kam als Highlight – der Matschcontainer. Nach dem Sprung hinein konnte man die einzelnen Teilnehmer und auch die nahe stehenden Zuschauer nicht wieder erkennen. Das Gelächter aller war riesengroß. Dann ging es zurück zur Dusche in die Halle.

Die jüngste Teilnehmerin Laura war gerade mal fünf Jahre alt, die zusammen mit ihrem Papa ein Team bildete. Es gab keine Zeitvorgaben, also auch keine Verlierer. Alle waren Gewinner, denn alle hatten mit Ehrgeiz eine anspruchsvolle persönliche Leistung vollbracht nach dem olympischen Motto "Dabei sein ist alles". "Belohnt" wurden die Athleten noch mit Cocktails und chilligen Beats auf der Afterrun- Party.