Treffen im Sitzungssaal des Rathauses. Foto: Gemeinde Jettingen

20 Bürger besuchten kürzlich den Informationsabend der Bürgersolarberatung im Jettinger Sitzungssaal.

In den vergangenen sechs Monaten ist die Anzahl an Photovoltaik-Anlagen in Jettingen von 697 auf 756 gewachsen, teilt die Gemeindeverwaltung Jettingen mit. Dieses Wachstum erfolgte vor allem bei den kleinen Anlagen unter zehn beziehungsweise . unter einem kWp. Von den Anlagen unter einem kWp gebe es in Jettingen bereits rund 550. Und es sollen noch mehr solcher Anlagen werden.

Beratung möglich

Willi Eiben, Claus Wiencke und Martin Kohler aus Jettingen, Jochen Schnotz aus Gäufelden-Nebringen und Benjamin Vincon aus Herrenberg-Mönchberg stünden bei allen Fragen rund um die eigene PV-Anlage mit neutrale Expertise den Interessenten zur Seite und dass auch noch kostenlos.

Die Kontaktaufnahme sei über https://buergersolar-herrenberg.de/contact einfach möglich.

Der klare Tenor bei der jetzigen Solarberatung sei gewesen: PV-Anlagen lohnen sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch wirtschaftlich und machen sich nach wenigen Jahren bezahlt.

Auch auf Mehrfamilienhäusern könnten solche Anlagen entstehen.

Durch aktuelle Gesetzänderungen, fallende Modulkosten und steigende Strompreise sei momentan der Einstieg für Eigenverbrauchsanlagen sehr günstig.

Gemeinde geht selbst voran

Bürgermeister Hans Michael Burkhardt machte in seiner Einführung deutlich, dass Jettingen schon auf zehn Gemeindedächern Photovoltaik-Anlagen installiert habe, die pro Jahr rund 400 000 Kilowattstunden Strom produzierten und damit fast so viel wie alle Gemeindeeinrichtungen verbrauchten.

„Es ist wichtig, dass alle Potenziale für die Energiewende genutzt werden und seien sie auch noch so klein, in der Masse ergeben sich auch daraus erhebliche positive Effekte“, so Burkhardt.