Mit Alvaro Soler geht der Sommersound VS für 2023 am Samstag in die zweite Runde – mit dem deutsch-spanischen Sänger hielten Trommeln, Ukulele, Rasseln und Gitarren Einzug auf dem Druckzentrumsgelände – und erneut viele begeisterte Besucher.
Der Vorabend mit Nico Santos hallte noch nach, das Festivalgelände war seit Mitternacht wieder wie leergefegt – da herrschte keine zehn Stunden später schon wieder emsiges Treiben: Die Festival-Macher um den Chef von Karoevents bereiteten Tag zwei des VS-Festivals vor.
Und wenig später belagerten auch schon die ersten Fans die Eingangstore, um beim Konzert des Frauenschwarms die besten Chancen für einen Platz in der ersten Reihe zu haben. „Wir sind schon seit halb zwei hier“, sprudelte es aus einer der Frauen hervor – sie und ihre Freundinnen hatten sich extra Klappstühle mitgebracht und waren schon in Partystimmung, lange bevor Alvaro Soler die Bühne betrat.
Viele glückliche Fans
Doch Soler hat auch ganz junge Fans. Zwei Freundinnen, im Partnerlook mit grünem Top, reisten extra vom Bodensee an, um ihren Lieblingsmusiker live zu sehen. Der Vorteil an so einem Konzert im vergleichsweise kleineren Rahmen ist ja, dass man den hübschen Künstler aus nächster Nähe erleben darf. Eine der beiden hörte den Sänger zum ersten Mal im Alter von fünf Jahren im Radio und war schockverliebt. Auch ihre Freundin ist ein waschechter Fan, die Karte hatte sie von ihrem eigenen Geld gezahlt. „Alvaro kann man immer hören, der macht immer Laune“, finden die beiden.
In voller Fan-Montur reisten zwei Geschwister an. Sie waren erst vor zwei Wochen in Karlsruhe auf einem seiner Konzerte und standen dabei in der ersten Reihe. „Jetzt können wir es heute bisschen ruhiger angehen lassen“, scherzen die beiden. Sie waren als Geschwisterpaar schon auf unzähligen Konzerten von Soler. „Die Musik macht einfach fröhlich und gute Laune.“ Auch wenn die beiden kein Spanisch sprechen, singen sie kräftig mit.
Security sorgt für Sicherheit
Bei solchen Menschenmassen muss einer auch für Recht und Ordnung sorgen. Daher rückte das Security-Team von Night Guard Südbaden auf das Gelände an. Doch mit Randalen oder größeren Problemen werde nicht gerechnet, erzählte Dushko Trajkoski, Leiter des Security Personals. Es seien viele ältere Menschen, Familien mit Kindern und nur wenige Jugendliche vor Ort. „Der Alkohol fließt nicht in Strömen und auch mit Drogen haben wir hier noch keine Probleme gehabt“, erläuterte er. Einige Gäste hätten sich lediglich beim Einlass beschwert, dass sie nichts zu Essen und nichts zu Trinken mitnehmen dürfen. Zur Sicherheit wurden zusätzlich Taschenkontrollen durchgeführt.
Ihre Schicht an dem Abend begann schon um 17 Uhr – mehr als drei Stunden vor Konzertbeginn. Bis nach Mitternacht war das Sicherheitspersonal damit beschäftigt das unvergessliche Erlebnis so sicher wie möglich zu gestalten. Ein erfolgreicher Arbeitstag für das gesamte Team.
In der Gastronomie ist einiges los
Auch in den Zelten der Gastronomie war die Stimmung heiter. Die Mitarbeiter tanzten hinter den Ständen zur Musik. Am Getränkestand hielt ein junger Mitarbeiter bei einem romantischen Song von Soler seine Freundin im Arm und genoss den geringen Ansturm während des Konzerts und die Stimmung. Sehr beliebt waren die Flammkuchen in verschiedener Ausführung, wofür die Fans sogar während des Konzerts anstanden.
Der Alkoholausschank und -konsum hielten sich bei dem Konzert sehr in Grenzen, da allgemein eine entspannte familiäre Stimmung im Publikum herrschte.
DRK genießt das Konzert
Auch Rettungssanitäter waren vor Ort – bereit zu helfen, wenn es notwendig ist. Mit insgesamt acht Einsatzkräften, einem Zelt und Krankentransportwagen hielten sie die Stellung.
Abende wie dieser gehören definitiv nicht zum Alltag eines Rettungssanitäters, umso mehr freuten sie sich bei einer solchen Veranstaltung mit dabei sein zu dürfen.