2018 war die Begeisterung bei den Kindern sehr groß in Böhringen. Foto: Archiv

Dieses Jahr könnte ein Sommerferienprogramm stattfinden. Der Ortschaftsrat klagt jedoch über volle Terminkalender und wolle nicht (alleine) planen.

Dietingen-Böhringen - Sechs Wochen dauern die Sommerferien in Baden-Württemberg. Eine lange Zeit, die in Böhringen unter anderem mit dem Sommerferienprogramm gefüllt werden könnte. Mitglieder des Ortschaftsrats klagen aber jetzt schon über einen vollen Terminkalender – wer übernimmt nun die Planung?

"Gibt es irgendwelche Vorschläge für das Sommerferienprogramm?", fragt Ortsvorsteherin Martina Stier in die Runde – und erhält Schweigen. Ihre Kollegen schauen eher müde drein. Nach einer Weile macht Robert Hudalla einen Vorschlag: "Wie wäre es mit einer Stadtrallye? Letztes Jahr hatten wir eine Waldrallye und die kam relativ gut an."

"Auf alle Fälle machbar"

Wieder betretenes Schweigen, vereinzelt murmelnde Zustimmung – bis sich Heiko Walter zu Wort meldet: "Das ist auf alle Fälle machbar, aber was sollen wir sonst noch tun?" Thomas Held stimmt ihm zu. "Wir haben eine Sitzung nach der anderen: Ortschaftsrat, Gemeinderat, Sport, Hochwasserschutz, und so weiter." Und in den Urlaub wolle man auch irgendwann gehen, warf Christoph Dresel ein.

Helfen bei der Planung? Ja, da sei Held mit dabei. Aber nicht, dass diese alleine dem Ortschaftsrat überlassen werde. Wer käme stattdessen in Frage? Walter schlug vor, Eltern und Vereine anzuschreiben. Hudalla meinte, dass diese bis 24. Juni einen Zettel ausfüllen und zurückschicken müssten. Dresel ergänzte: "Dann schauen wir erst mal, wer da ist und was stattfindet." Weitere Details, so Stier, sollen bei Folgeterminen besprochen werden.