In der Simmersfelder Kinderkrippe informierten (von links) Thomas Blenke die Träger-Vereinsvorsitzende Marianne Herter-Lutz, Anton Schäuble, Bürgermeister Jochen Stoll, Erzieherin Susanne Lutz und ihre von den Kindern gerade in Beschlag genommene Kollegin Annika Greule. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderkrippe "Sternschnuppe" eine besondere Einrichtung

Von Hans Schabert

Simmersfeld-Aichhalden. Die Kinderkrippe "Sternschnuppe" in Aichhalden wurde fünf Jahre alt. Jetzt besuchte die Einrichtung der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Blenke, um sie näher kennenzulernen. Mit zwei Erzieherinnen und zwei Kindern fing 2006 alles an.

"Man spürt, dass alle Beteiligten mit Herzblut dabei sind", stellte Blenke fest, als er die besondere Entstehungsgeschichte aus einer privaten Gründung heraus erfahren hatte. Für ihn als innenpolitischem Sprecher der CDU-Landtagsfraktion sei die Kenntnis solch vorbildlicher Modelle der Kinderbetreuung wichtig. Die Führung hatten zusammen mit Bürgermeister Jochen Stoll die Vorsitzende des Vereins Sternschnuppe, Marianne Herter-Lutz, und das Vereinsmitglied Anton Schäuble übernommen.

Im Grunde war es der Mut der ausgebildeten Erzieherinnen Susanne Lutz und Caroline Mast, der es vor fünf Jahren ermöglichte, dass im ehemaligen Schul- und Rathaus die Einrichtung unter der Trägerschaft eines Fördervereins entstand. Von Anfang an war die Unterstützung durch den damaligen Bürgermeister, das heutige Altensteiger Stadtoberhaupt Gerhard Fees, und von – damals noch Kämmerer – Jochen Stoll gegeben.

"Es freut mich, dass die Courage aller Beteiligten belohnt wurde; denn alles, was für unsere Kinder auf diesem Gebiet getan wird, ist gut", stellte Blenke fest. Heute ist die Gruppe mit zwölf Kindern zwischen sechs Monaten und dem Kindergartenalter voll belegt.

Die flexible Öffnungszeit ist von 7 bis 16.30 Uhr. Die Aufenthaltsdauer kann gesplittet für einen halben oder ganzen Tag gewählt werden. Wenn die derzeit von Susanne Lutz und Annika Greule betreuten Zöglinge dem Krippenalter entwachsen sind, dann dürfen sie einen Stock tiefer zu den Kinderschülern ziehen. Wechseln können sie auch in den von hier startenden Waldkindergarten.

"Es dürfte nur wenige Konstellationen in unseren Städten und Gemeinden geben, die so ein perfektes Zusammenspiel aufweisen", meinte Blenke. Immer wieder bewundere er den ausgeprägten Gemeinschaftsgeist in den ländlichen Gemeinden.