Im Frühjahr riss sich Silas Katompa Mvumpa das Kreuzband, danach machte der VfB-Angreifer durch die Offenbarung seiner wahren Identität Schlagzeilen. Jetzt äußerte sich Sportchef Sven Mislintat über den Heilungsverlauf des Kongolesen.
Stuttgart - Um Silas Katompa Mvumpa ist es ruhig geworden, seit er offenbart hat, dass er lange unter falscher Identität unterwegs war und gar nicht Wamangituka heißt. Was auch an seiner Kreuzbandverletzung liegt, die er sich im Frühjahr im Spiel bei den Bayern zugezogen hat und die den 22-Jährigen seither außer Gefecht setzt.
Jetzt hat sich VfB-Sportdirektor Sven Mislintat im Trainingslager in Kitzbühel zum Gesundheitszustand des Spielers geäußert. Er weckt bei den VfB-Fans die Hoffnung auf eine frühere Rückkehr als ursprünglich angenommen. „Er ist top unterwegs“, sagte Mislintat. „Wir haben die Hoffnung, dass es eher ein bisschen kürzer als länger dauert.“ Ende März hatte sich der Kongolese verletzt, für gewöhnlich wird bei einem Kreuzbandriss mindestens ein halbes Jahr Ausfallzeit angesetzt.
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Mislintat betonte, dass es sich bei seiner Einschätzung nur um eine Momentaufnahme handele. Katompa Mvumpa befinde sich Stand jetzt super im Zeitplan, was nicht heiße, dass es automatisch so weitergehe. Es könne auch immer noch eine Verschiebung nach hinten geben, so der Sportchef. Bislang laufe aber alles sehr gut.
Wo der Stürmer seine Reha absolviert, wollte der Sportdirektor nicht verraten. Zum Teil in Stuttgart, aber auch an einem anderen, geheimen Ort. Zum Schutz des Spielers nach all der Aufregung um den falschen Namen will der VfB keine weiteren Informationen preisgeben. Wie es juristisch im Fall Silas’ weitergeht, ist indes weiter offen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart führt weiter Ermittlungen. Ob und wann es zu einem Verfahren gegen den Spieler kommt, steht noch nicht fest.