Sie gestalteten den ersten Seniorennachmittag der Gesamtgemeinde (von links): Dominik Weiß von der katholischen Kirchengemeinde Baiersbronn, Silke Mohr (Gesang), Monika Hartensuer von der Flüchtlingshilfe Baiersbronn, Ludwig Gaiser, Bürgergemeinschaft Baiersbronn sowie Bürgermeister Michael Ruf Foto: Heiko Klumpp

Beim ersten Seniorennachmittag für Senioren der Gesamtgemeinde stand die Geselligkeit im Vordergrund. Gemeinsam wurde gesungen und den musikalischen Beiträgen gelauscht. Dazu gab es Informationen vom Bürgermeister und von der Flüchtlingshilfe Baiersbronn sowie eine Andacht.

Senioren aus der Gesamtgemeinde Baiersbronn wurden beim Seniorennachmittag in der herbstlich geschmückten Schwarzwaldhalle in Baiersbronn herzlich willkommen geheißen. Die Gemeinde hatte dazu eingeladen und es sich zum Ziel gesetzt, einen besonderen Nachmittag für ihre älteren Bürger zu gestalten, heißt es in deren Pressemitteilung.

Erstmals wurden dieses Jahr 2600 Senioren aus der Gesamtgemeinde eingeladen. In den Vorjahren fand die Veranstaltung nur für Senioren aus Baiersbronn selbst statt.

Bürgergemeinschaft und Flüchtlingshilfe bewirten

„Den Seniorenmittag gemeinsam zu gestalten ist ein schönes Zeichen der Zusammengehörigkeit und des Zusammenhalts in und für unsere Gemeinde“, erklärte Bürgermeister Michael Ruf. In Kooperation mit der Bürgergemeinschaft Baiersbronn und der Flüchtlingshilfe Baiersbronn wurden die Gäste bewirtet.

Informationen zur Gartenschau

In seiner Rede betonte der Bürgermeister die Bedeutung von Gemeinschaft und Veränderungen in der Gemeinde. Er sprach über die bevorstehende Gartenschau im Tal X im Jahr 2025 und die Beteiligungsmöglichkeiten für interessierte Bürger, den Klimawandel sowie die Notwendigkeit, den Wald zukunftsfähig zu gestalten. Zudem ging er auf das aktuelle Weltgeschehen und bevorstehende Ereignisse in Baiersbronn ein, wie beispielsweise die Eröffnung der Eishalle, was auf großes Interesse stieß, heißt es weiter.

Vortrag über die Flüchtlingshilfe

Im Anschluss wurde im Film ein Drohnenflug über das künftige Gartenschaugelände gezeigt. Von Baiersbronn über das Tal X bis nach Freudenstadt konnte so ein guter Überblick über die bevorstehende Großveranstaltung gewonnen werden. Monika Hartensuer präsentierte in einem kurzweiligen Vortrag die Aufgaben der Flüchtlingshilfe Baiersbronn und betonte, wie wichtig die Arbeit sei, die die Ehrenamtlichen gemeinsam mit der Verwaltung für die Gemeinde und ihre vielfältige Bevölkerung leisten. Jeder sei eingeladen, zu den regelmäßigen Begegnungstreffen zu kommen oder sich vor Ort zu engagieren.

Musik und besinnliche Momente

Der Nachmittag war auch geprägt von musikalischen Darbietungen und besinnlichen Momenten. Der junge Pianist Daniel Züfle eröffnete das Programm mit einer meisterhaften Interpretation des Stücks „Finale“ von Daniel Hellbach am Flügel, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Anschluss daran begeisterte er das Publikum mit einem gemeinsamen Auftritt mit seiner Lehrerin Lilli Heinle. Gemeinsam präsentierten sie das Stück „Romance and Rondo“ von Antonio Diabelli in einer ergreifenden vierhändigen Aufführung.

Bekannte Lieder mit Klavierbegleitung

Dann griff Silke Mohr zum Mikrofon. Am Klavier wurde sie von Margarete Frey begleitet. Gemeinsam mit den Senioren wurden einige bekannte Lieder gesungen, darunter „Es steht eine Mühle im Schwarzwälder Tal“, „Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „Hohe Tannen“ und „Kein schöner Land in dieser Zeit“.

Eine Andacht zum Schluss

Dominik Weiß von der katholischen Kirchengemeinde beendete die Veranstaltung mit einer Andacht auf besinnliche Weise, begleitet von einem Vaterunser, einem Lied und einem Segen. Die Veranstaltung war von der Bürgergemeinschaft Baiersbronn in Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Baiersbronn organisiert worden. Die Flüchtlingshilfe leistete nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Bewirtung, sondern bot auch selbst gebackene Kuchen an, die bei den Senioren großen Anklang fanden.