Hauptversammlung: Der Verein Helfende Hände Seewald kommt gut voran

Alle Kennzahlen des Nachbarschaftshilfevereins Helfende Hände Seewald, der auch in Enzklösterle aktiv ist, seien auf Wachstum ausgerichtet, hieß es bei der Hauptversammlung.

Seewald. Die Mitgliederzahl hat sich seit der Gründung fast verdoppelt, die Zahl der Klienten steigt, die Zahl der geleisteten Stunden wuchs um 1000 gegenüber dem Vorjahr, die 44 geschulten Helferinnen kümmern sich nun auch verstärkt um Demenzkranke.

Vorsitzender Ernst Schebetka lobte die Einsatzleitungen und Helfer aus Seewald und Enzklösterle. Der Verein habe hervorragende Arbeit geleistet und sich nach sechs Jahren "freigeschwommen".

Einsatzleiterin Waltraud Nägele teilte mit, dass alle für 2016 gesteckten Ziele erreicht worden seien. Für 2017 werde die Erneuerung der Homepage in Angriff genommen. Am 13. Mai wird in Besenfeld im evangelischen Gemeindehaus ein Demenzkurs auch für Angehörige veranstaltet. Im Herbst gibt es erneut einen Altenhilfekurs. Bei steigenden Erfolgszahlen sei auch ein Zuwachs bei den Helfern und den Mitgliedern wünschenswert, fügte sie an.

Seewalds Bürgermeister Gerhard Müller sagte, der Verein sei auf einem guten Weg. Er habe die Lücke bei der häuslichen Versorgung geschlossen. Er dankte für die Einrichtung der Kleiderkammer, die der Verein für die Flüchtlinge gut ein Jahr lang betrieben hatte.

Ulrike Kämmerer, die für Enzklösterle im Vorstand sitzt, trug die Planzahlen für 2017 vor. Sei sei hochzufrieden, dass der Verein mit Andrea Haag eine eigene Einsatzleitung im Rathaus habe.

Erika Frey berichtete von einem neuen Projekt, das in Enzklösterle vom Arbeitskreis Soziales angeboten wird: Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, das vielleicht auch von den Seewalder Helfern übernommen wird.