Vertreter der am Aufbau der Trafostation beteiligten Firmen und die kaufmännische Geschäftsführerin der KLF, Monique Bliesener, sind froh, dass die Station gut in Freudenstadt angekommen ist. Foto: Schwark

Mit vielen Blinklichtern und unter polizeilicher Begleitung traf am Donnerstag am frühen Morgen der Schwertransport mit der Trafostation für den Neubau des Freudenstädter Krankenhauses ein.

Freudenstadt - Der Transport war am Mittwoch mit einigen Begleitfahrzeugen vom Werk in Kösching (Bayern) gestartet. Als größtes Bauteil traf gegen 4.30 Uhr die 25 Tonnen schwere Trafostation ein. Mit drei weiteren Lastwagen wurde am Vormittag das Innenleben der Trafostation angeliefert. Dazu gehörten zwei Transformatoren mit je 3,5 Tonnen Gewicht. Eingebaut wurden ebenso zwei knapp vier Tonnen schwere Schaltanlagen. Für die Arbeiten wurde ein Autokran genutzt, der als erstes das Dach der Trafostation abhob. Danach wurden die einzelnen Bauteile von den Ladeflächen der Laster in die Trafostation gehoben.

Koordinationdauert sechs Monate

Am Ende wurde die Station an ihren Standort im Außenbereich des Krankenhauses an der Karl- von-Hahn-Straße gehievt. Um 11 Uhr stand das Bauwerk an Ort und Stelle. Nach rund sechs Monaten Koordination zur Genehmigung des Schwertransports war die kaufmännische Geschäftsführerin der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt (KLF) Monique Bliesener, froh, das alles heil angekommen war.

Nach Fertigstellung des Rohbaus des Krankenhauses war die Anlieferung der Trafostation für Bliesener ein weiterer Meilenstein für den Neubau. Im ersten Quartal 2022 soll sie in Betrieb genommen werden. Für Oberbaumonteur Uwe Wendler war es ebenfalls ein wichtiger Schritt. "Denn ohne Strom geht gar nichts", sagte er knitz.

Während die Station vorbereitet und an ihren Platz gehoben wurde, war für Fahrer Jürgen Liehr erst mal Pause. Am Mittwoch war er um 22 Uhr mit dem Schwertransport bei der Betonbaufirma in Kösching gestartet. Über Ingolstadt ging es vorbei am Stuttgarter Flughafen bis zur Ausfahrt Rottenburg und weiter bis Freudenstadt.

Bei Tageslicht besprach Bauleiter Tom Eichhorn von der Firma ROM mit seinem Team den weiteren Ablauf der Arbeiten. Dazu wurde auch der Autokran mit Ausgleichgewichten bestückt, die auf einem Tieflader transportiert wurden.