Für Alex Trivellato (rechts) und die Schwenninger Wild Wings war der 3:1-Sieg gegen die Kölner Haie ein hartes Stück Arbeit. Foto: Sigwart

Die Schwenninger Wild Wings haben ihr Heimspiel am Mittwochabend gegen die Kölner Haie mit 3:1 gewonnen. Für das Team von Headcoach Harold Kreis ist es der dritte Sieg im fünften Saisonspiel.

Beide Mannschaft mussten sich in den ersten Minuten erst in die Partie hineinarbeiten und waren sehr darauf bedacht, Fehler zu vermeiden. Abgesehen von der ersten Wild-Wings-Chance durch Ville Lajunen in der 5. Minute war es in der Anfangsphase eine zähe Vorstellung.

Doch in der 17. Minute – mitten in eine Druckphase der Kölner hinein – wurde es plötzlich turbulent: Zuerst vergab Manuel Alberg eine Riesenchance für die Wild Wings, dann scheiterte auf der anderen Seite Maximilian Kammerer am überragend reagierenden Joacim Eriksson.

Wenige Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels schlugen die Gastgeber dann doch noch zu: Der Treffer von Tylor Spink wurde zwar zunächst auf dem Eis nicht gegeben, doch die Referees entschieden sich mithilfe des Videobeweises unter großem Jubel der Schwenninger Fans auf 1:0.

Kölner bestrafen vergebenen Penalty

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte Tylor Spink sein zweites Tor des Abends auf dem Schläger, scheiterte allerdings mit seinem Penalty an Haie-Keeper Mirko Pantkowski. Wenig später erhielten die Wild Wings die Quittung für diese verpasste Chance, als David McIntyre in der 28. Minute nach einer unübersichtlichen Situation am schnellsten reagierte und direkt vor Eriksson nur den Schläger zum Ausgleich für die Kölner reinhalten musste.

Pfaffengut und Uvira legen nach

Doch die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. In der 32. Minute scheiterte zwar Manuel Alberg bei einem Gegenstoß zunächst an Pantkowski, doch Daniel Pfaffengut war für den Abpraller zur Stelle und brachte die Wild Wings erneut in Führung. Die Gastgeber drängten in der Folge auf das dritte Tor – und wurden belohnt: Der Ex-Kölner Sebastian Uvira traf im Powerplay zum 3:1. Dabei blieb es auch bis zur Drittelpause.

Haie kommen nicht mehr ran

Im letzten Spielabschnitt blieb die Intensität hoch, Chancen waren aber erneut weitestgehend Mangelware. Die Haie schafften es nur sehr vereinzelt, über mehrere Angriffe hinweg wirklich Druck auf die Schwenninger Defensive auszuüben. Das Team von Harold Kreis verteidigte engagiert und wurde selbst auch immer wieder gefährlich. Es blieb zunächst beim 3:1, sodass die Haie bis zuletzt am Comeback schnuppern durften. Doch die Wild Wings brachten ihren Vorsprung relativ sicher über die Zeit und gewannen am Ende verdient.

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Wild Wings – Köln 3:1 (1:0, 2:1, 0:0). Tore: 1:0 Tylor Spink (19:54), 1:1 McIntyre (27:36 – Vorlage: Olver), 2:1 Pfaffengut (33:31 – Alberg), 3:1 Uvira (35:39/5:4 – Olimb und Wahl), Strafen: Wild Wings: 6 – Köln: 12. Schiedsrichter: Martin Frano und Lasse Kopitz. Zuschauer: 2552.