Die ersten hundert Tage haben Schulleiterin Silke Pach und die jüngsten Leibnizianer, Noah Teufel und Johanna Burkard, gleichermaßen bestens bewältigt. Foto: Strasser

Seit hundert Tagen ist Silke Pach, Schulleiterin des Leibniz-Gymnasiums, im Amt. Genauso wie ihre Fünftklässler seit hundert Tagen an der Schule sind. Gemeinsam blicken sie zurück – und auf weitere tolle Tage.

Sie werden zum ersten Jahrgang gehören, der unter Silke Pach am Leibniz-Gymnasium das Abitur ablegen wird. Jetzt haben sich Johanna Burkard und Noah Teufel stellvertretend für alle Fünftklässler über das unterhalten, was sie mit ihrer neuen Schulleiterin verbindet: Die ersten hundert Tage im Amt waren für die Fünftklässler wie für Silke Pach gleichermaßen spannend.

Dass beide ans Leibniz-Gymnasium wollten, sei für sie schnell klar gewesen, sind sich Johanna Burkard und Noah Teufel einig, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Zwar habe das LG für beide eine gewisse „Familientradition“, aber für Noah sei entscheidend gewesen, dass die meisten seiner Freunde auch an diese Schule wollten. „Aber nach dem Schnupperunterricht war ich mir eh sicher, dass ich hierher will“, betont er. „Total spannend und nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht“, sagt er und greift dann doch zur Schokolade, die Silke Pach für ihre Schützlinge jeden Alters immer in ihrem Büro parat hat.

Tierpflege-AG erfreut mit Rennmäusen

„Mir hat die Schule total gefallen, als ich sie besichtigt habe“, ergänzt Johanna Burkard. Und auch wenn keine Freundin aus der Grundschule mit ans LG gewechselt sei, bereue sie ihre Entscheidung nicht eine Sekunde: „Ich habe total schnell neue Freunde gefunden, und bei der Schulhausübernachtung haben wir alle gemeinsam durchgemacht, was extrem lustig war.“

Doch auch der Schulalltag gefalle den beiden enorm. „In der Tierpflege-AG dürfen wir uns selbstständig um die Rennmäuse kümmern“, schwärmt Johanna. „Zuhause habe ich nur einen Hund“, sagt sie und grinst. Noah ist hingegen begeistert von der Robotics-AG, vom Fach Sport und davon, dass im Deutschunterricht so viel gelacht werde. Nur das frühe Aufstehen, vor allem wenn man mit dem Bus zur Schule müsse, gefällt keinem von beiden so richtig.#

Zusammenwachsen wird mit Ausflügen gefördert

Abhilfe verspricht ihnen hier Silke Pach, die hervorhebt, wie wichtig das soziale Miteinander für eine erfolgreiche Schullaufbahn sei. „Wir gestalten die Schule mit Chill-out-Areas neu, so dass sich die Leibnizianer vor dem Unterricht und auch in den Pausen noch wohler fühlen können.“ Und damit sich gerade die Jüngsten schnell einleben, sei das Ankommen-Programm weiter optimiert worden, um das Zusammenwachsen in der neuen Klasse noch besser zu fördern – vom Waldbaden übers Klettern bis hin zum gemeinsamen Kinobesuch.

Doch auch sie selbst sei in den ersten hundert Tagen wahnsinnig schnell in ihre neue Rolle hineingewachsen, sagt Pach. Langweilig werde es dabei keine Sekunde: „Jeden Tag steht so viel Neues an, dass ich froh bin, ein so tolles Verwaltungs- und Schulleitungsteam und ein Kollegium, auf das man sich immer verlassen kann, an meiner Seite zu haben.“

Auch die Elternarbeit erlebe sie dabei als sehr konstruktiv und vertrauensvoll. Am meisten aber freue sie, dass sie auch nach hundert Tagen jeden Morgen noch in der Eingangshalle von den Schülerinnen und Schülern als Lehrerin Silke Pach wahrgenommen und begrüßt werde. „Diese Nähe zu allen kleinen wie großen Leibnizianern ist mir ganz besonders wichtig.“