Der Schulkomplex an der Höfener Straße in Calmbach soll saniert werden.Archiv-Foto: Mutschler Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat vergibt Aufträge an drei Ingenieurbüros / Arbeiten werden in mehreren Teilabschnitten ausgeführt

Mit der Vergabe der Fachplanerleistungen für die Sanierung des Schulgebäudes in der Höfener Straße in Calmbach hat das nächste Bad Wildbader Großprojekt in der jüngsten Gemeinderatssitzung eine weitere Hürde genommen.

Bad Wildbad. "Die Aufgabe ist groß", sagte der Bad Wildbader Bürgermeister Klaus Mack in der jüngsten Gemeinderatssitzung zum Thema Sanierung der Fünf-Täler-Schule, und hier speziell des im Volksmund immer noch als "Realschule" bezeichneten Gebäudes in der Höfener Straße. Aber die jetzt anstehende Vergabe der Fachplanerleistungen sei "ein großer Schritt, um in diesem Bereich weiterzukommen", so der Bürgermeister weiter.

Stadtbaumeister Volkhard Leetz ging noch einmal auf den geplanten Ablauf der Arbeiten ein, die sich in mehreren Teilschritten über einige Jahre hinziehen würden. Die komplette Technik für den gesamten Schulkomplex mit – nach Abschluss der Sanierung und eines Neubaus – drei Gebäuden soll zentral im alten Kohlenkeller untergebracht werden. Von dieser Stelle aus könne man sich dann in jede Richtung vorarbeiten.

Möglichst ungestört

Wichtig sei bei den anstehenden Arbeiten, dass der laufende Schulbetrieb "so weit es geht ungestört" weiterlaufen soll und die Interimsmaßnahmen, also Container-Klassenzimmer, so gering wie möglich gehalten werden könnten.

Die Fachplanungsleistungen für die Technische Gebäudeausrüstung und für die Tragwerksplanung wurden laut Sitzungsvorlage wie die Architektenleistungen aufgrund der drei in Struktur, Funktion und Gestaltung unterschiedlichen Bauteile und der Abhängigkeit zu den genehmigten und den zu genehmigenden Haushalts- und Fördermitteln jeweils in vier Lose ausgeschrieben. In einem ersten Schritt vergab der Gemeinderat jetzt einstimmig die ersten beiden Lose, die die Ausführungsplanung für alle drei Gebäude sowie die Vorbereitung der Vergabe bis zur Objektbetreuung für den geplanten Neubau (Gebäude C) beinhalten. Die Planungsleistung der technischen Gebäudeausrüstung für die Gewerke Heizung, Lüftung und Sanitär wurden zum Angebotspreis von 65 100 Euro an das Ingenieurbüro IWP aus Stuttgart vergeben. Den Zuschlag für die Planungsleistungen der technischen Gebäudeausrüstung im Gewerk Elektroinstallation erhielt das Ingenieurbüro W&W Plan GdbR aus Bad Herrenalb zum Preis von 72 000 Euro. Für die Planungsleistungen im Bereich Tragwerksplanung kam das Ingenieurbüro Rebholz aus Stuttgart zum Zug, die Kosten belaufen sich hier auf 114 200 Euro. Insgesamt belaufen sich die Kosten für diese Planungsleistungen damit auf 251 300 Euro.