Seit Montag: Das Schmuckstück neue Mensa (im Foyer der neuen Mehrzweckhalle) hat geöffnet. Foto: Kropp-Kurta

Grundsätzlich erfreulich: So lautet das Fazit nach den ersten zwei Schultagen seit Ende der Weihnachtsferien in der Grund- und Werkrealschule Villingendorf und in der Grundschule Bösingen/Herrenzimmern.

Bösingen/Herrenzimmern/Villingendorf - Bösingens Schulleiterin Ariane Nester wirkt bei ihrem Fazit etwas gelassener als ihr Villingendorfer Kollege Rainer Kropp-Kurta. Kein Wunder auch. "Größtenteils seien alle da", sagt sie.

Blick nach Bösingen und Herrenzimmern

Von den etwa 90 Schülern, die in den beiden Standorten Bösingen und Herrenzimmern unterrichtet werden – es gibt jeweils die kombinierten Klassen eins mit zwei sowie drei mit vier –, fehlen "höchstens" fünf. Und hier betreffe es ebenso Kinder mit "normalen", also jahreszeitlich bedingten Erkältungskrankheiten. Das Lehrerkollegium, zehn Teilzeitkräfte, sei komplett aus den Ferien gekommen.

Wie gefordert, werden in der ersten Schulwoche alle täglich getestet. Der Unterricht findet – dies ist nun keine Neuerung – mit Maske statt. Außerdem ist es Brauch, alle 20 Minuten die Fenster zu öffnen und für frische Luft zu sorgen. Warme Kleidung, vor allem für jene, die einen Fensterplatz haben, ist somit von Vorteil.

Blick nach Villingendorf

In Villingendorf fehlen mehr als 20 Schüler, berichtet Rainer Kropp-Kurta auf Nachfrage. Diese seien in Quarantäne. In der Regel Schüler, die als Kontaktpersonen von Erkrankten eingestuft worden seien.

Bei etwa 400 Schülern ist diese Zahl nicht unbedingt erfreulich. Doch es hätte auch schlimmer kommen können. Wie der Rektor anmerkt, habe es ja gegen Ende der Ferien Überlegungen gegeben, so in Thüringen, die Schule nicht zu starten. Für die täglichen Tests in der ersten Schulwoche des Jahres 2022 benötigt Villingendorf etwa 2000. Nebenbei: Das Lehrerkollegium mit etwa 40 Personen sei vollständig an Bord.

Die neue Mensa

Ebenfalls erfreulich: Die neue Mensa im Foyer der neuen Mehrzweckhalle hat geöffnet. Rainer Kropp-Kurta gerät richtig ins Schwärmen. Vor allem auch, wenn er die hohen, hellen und modernen Räumlichkeiten mit jenen, die es seit 2007 gab, vergleicht.

120 Sitzplätze, ein toll gedämmter Raum und eine riesenhohe Decke lassen sich nicht mit den alten Begebenheiten im Untergeschoss vergleichen. Derzeit werden zwar – coronabedingt – vielleicht 50 Essen ausgegeben, doch nach Corona dürfte sich die Zahl "locker im dreistelligen Bereich" (Kropp-Kurta) bewegen. (apf)