Der Familienname kommt in Deutschland etwa 2700-mal vor, mit Schwerpunkt auch im Kreis Rottweil.

Schramberg - Der Familienname Schweikert kommt in Deutschland etwa 2700-mal vor, mit Schwerpunkt in Baden-Württemberg und hier vor allem im Landkreis Karlsruhe, im Hohenlohekreis und im Kreis Rottweil.

Der Name lässt sich auf den in der namensgebenden Zeit im Mittelalter noch beliebten Rufnamen Swindger beziehungsweise Swidger zurückführen. Der erste Wortteil "swind" bedeutet im Althochdeutschen "stark, geschwind, schnell" und "ger" ist der Speer. Die Schreibweisen der Familiennamengruppe variieren sehr stark und reichen von Schweickert (knapp 700-mal), Schweiker (circa 750-mal), Schweikart (1200-mal), Schweickhardt (350-mal), Schweigert (2700-mal) bis hin zu Schweigart und Schweiger (in Bayern stark). Auch die zärtliche Kurzform Schweikle (rund 230-mal) gehört zu dieser Gruppe. Dieser Name konzentriert sich in der Gegend östlich von Freudenstadt.

Die meisten heutigen Schweikert – um auf diesen Namen zurückzukommen – in der Region Schramberg lassen sich auf den Winzelner Bürger Georg Schweikert (circa 1635 bis 1712) zurückführen. In der Musterungsliste Winzeln von 1615 wird ein Jacob Schweiggart genannt, möglicherweise der Vater oder Großvater.