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Rehfuß will Kreisel weiter optimieren. Zudem Schutz der Anwohner in Schleichwegen.

Schramberg-Sulgen - Viele ältere Bürger können sich noch an Zeiten erinnern, als es noch keine Umfahrung Sulgen gab und sich der Verkehr täglich stundenlang staute – fast so präsentierte sich die Bärenkreuzung am Montagnachmittag stautechnisch.

Mehrere Beschwerden, vor allem von Anwohnern, seien jüngst an die Stadt herangetragen worden. Grund genug, um zu einer Verkehrsschau einzuladen, um zu prüfen, ob nicht einerseits der Verkehrsfluss verbessert werden, andererseits für Anwohner der Schleichwege mehr Sicherheit geschaffen werden könne, so der städtische Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit, Matthias Rehfuß.

Erster Treffpunkt war die Kreuzung beim "Hasen", wo deutlich wurde, dass manche nicht aufzuhalten sind – auch nicht davon, ohne es zu merken, in die Einbahnstraße einzubiegen.

Geklärt werden muss in diesem Bereich, ob die Fußgängerampel aus bleiben kann oder eingeschaltet werden muss – hierfür soll es am Freitag, 13. September, einen eigenen Termin geben. So lange bleibt auch die Frage offen, ob eventuell eine zusätzliche Haltelinie in der Sulgauer Straße angebracht werden soll. In der Frage, wie Fußgänger zum Edeka hin und wieder zurückkommen, gab es Überlegungen hinsichtlich einer Ampel oder eines Fußgängerüberwegs. Ob dies möglich ist, muss der Verkehrsplaner, der die Ampelphasen kennt, prüfen.

Um die Verkehrsführung in der Rottweiler Straße deutlicher zu machen, soll ein zusätzlicher Wegweiser "Schramberg" aufgestellt werden, der Wegweiser Haldenhof könnte entfallen, wenn es von Schramberg her auf dem bereits neu asphaltierten Bundesstraßenstück eine Möglichkeit geben könnte, dieses Gebiet direkt anzufahren. "Wir sind froh über jedes Auto, das nicht über Sulgen fährt", begrüßte Rehfuß diese Überlegung.

Hinsichtlich der Situation in der Heiligenbronner Straße wünscht sich die Straßenmeisterei den Vorrang der Aichhalder Straße zu beenden und zwei durchgehende Spuren zu schaffen.

Um den Schleichverkehr durch die engen Straßen der Bärensiedlung zu stoppen, soll dort voraussichtlich die Durchfahrt nur für Anlieger möglich werden, zudem sind auch mobile Radarkontrollen vorgesehen.