Einiges investiert hat die Stadt jüngst ins Gymnasium. So wurde der Schulhof neu gestaltet und mit Spielgeräten versehen – die Bänke (Bild) sind allerdings erst nach den Herbstferien nutzbar, weil die Holzimprägnierung derzeit noch Farbe abgibt. Foto: Wegner

Gymnasium drängt auf baldmöglichste Sanierung des Musikraums. Verwaltungsausschuss informiert sich.

Schramberg - Eine "fast unlösbare Aufgabe" sei es, "in 20 Minuten die Schule vorzustellen", sagte Schuleiter Bernhard Dennig vor den Mitgliedern des Gemeinderats-Verwaltungsausschusses, die ihm diese Zeit einräumten.

In diesen 20 Minuten ging es auch darum, aufzuzeigen, wo es für die Stadt noch Handlungsbedarf gebe. Ganz vorne auf der Wunschliste des Gymnasiums, steht da der Musikraum. Dort sei die Akustik für die Schüler und Lehrer so schlecht, dass dies "als gesundheitsgefährdend" eingestuft werden müsse, wie Dennig anmerkte. Ein weiterer Malus an der Schule ist auch der Biologieraum, besser bekannt als "Stufensaal". Der einst quasi wie ein Hörsaal konzipierte Raum sei für Experimente völlig ungeeignet – und wenn ein Schüler Heft und Buch benötigt, dann muss eines von beiden auf den Knieen Platz finden, wie aus den Fotos der Präsentation Dennigs deutlich wurde. Dort gab es aber auch einiges zu sehen, was sich jüngst positiv entwickelt hat, so der neue Schulhof und anderes.

Die Schule äußere aber nicht nur Wünsche, sondern leite auch Beiträge. So hätten die Schüler auch schon die Möglichkeit genutzt ihre Klassenzimmer farblich zu gestalten und zu verschönern "und Ihnen damit schon Tausende Euro gespart", sagte Dennig gegenüber dem Verwaltungsausschuss.

Es habe sich "einiges auch inhaltlich verändert", seit er hier abgegangen sei, sagte Oberbürgermeister Thomas Herzog. Insgesamt sah er das Gymnasium auf einem guten Weg.

Thomas Brantner (CDU) verwies darauf, dass der Schulstandort Schramberg von einem gut funktionierenden Gymnasium abhänge, auch wegen der Führungskräfte in der Industrie, deswegen müsse die Schule eine hohe Priorität haben, "wir brauchen die Größe des Gymnasiums und müssen einiges bieten", so Brantner.

Alle Fachräume, so Dennig auf Nachfrage, seien gut ausgestattet mit Beamer und Stationen, zudem gebe es mobile Computerstationen. Während der fünfte Stock der Schule bereits komplett mit Beamern und Stationen ausgestattet sei, hoffe die Schule auf den städtischen Haushalt, dass auch noch weitere nachgerüstet werden könnten. Zudem gibt es einen Antrag über Tablet-Computer, um damit ebenfalls eine Klasse auszustatten.