Die Absperrungen werden von den Straßen geräumt. Foto: Wegner

Übergangs-Verkehrsführung abgebaut. Ampeln wieder wie gewohnt. 

Schramberg-Sulgen - Nach der Wiedereröffnung der sanierten Nordumfahrung kehrt derzeit in Sulgen hinsichtlich der Verkehrsführung Normalität ein.

Das Wetter passte, es war nichts am Boden so festgefroren, dass die gelben Markierungen nicht hätten entfernt werden können – und so ist der Umleitungskreisel durch Sulgen seit Montag Geschichte. Der Verkehr rollt wieder – wie es bis Juni dieses Jahres üblich war.

Um die Verkehrsteilnehmer an die geänderte Situation während der Bauarbeiten zu gewöhnen, war bereits vor deren Beginn die Verkehrsführung geändert worden. Und durch ein zügigeres Abarbeiten des Sanierungsauftrags war die Nordumfahrung Sulgen bereits im Laufe des vergangenen Freitags wieder befahrbar.

Zahlreiche gelbe Markierungen entfernt

"Spätestens am Dienstagabend sind wir fertig", hat Joachim Hilser von der Straßenbauverwaltung des Landkreises hinsichtlich der Umleitungsschilder Rückmeldung vom Verkehrssicherer erhalten. Durch den Einsatz mehrerer Kolonnen konnte am Montag bereits vor der Mittagszeit die Heiligenbronner Straße wieder im Gegenverkehr befahren werden. Lediglich in der Vierhäuser- und der Einsteinstraße dauerten die Rückbauarbeiten länger.

Dort war auch bis zur Ausfahrt vom Möbelhaus Neininger in die Einsteinstraße die Einbahnregelung am Montagnachmittag noch nicht aufgehoben, auch weil zahlreiche gelbe Markierungen entfernt werden mussten. Das gehe an der einen Stelle besser, an der anderen schlechter, weiß Hilser und vergleicht die Arbeiten mit dem Ablösen einer Tapete, bei der man im Voraus auch nie genau wisse, wie gut das gehe.

Neue Abladestelle für Straßenmeisterei

Auffällig ist eine neu mit Asphalt überzogene Stelle im Bereich der Abfahrt auf die Aichhalder Straße. Dort führt ein Weg zu einer kleinen Anhöhe. Eine Abladestelle für Material der Straßenmeisterei sei schon länger in Planung, eigentlich aber erst für später vorgesehen gewesen, sagt Hilser. Da allerdings Schotter von der Bundesstraße angefallen sei, der sonst hätte entsorgt werden müssen und zudem die Arbeiten verlängert hätte, habe man schnell entschieden, diesen dort einzubauen. Künftig sollen dort kleinere Mengen Erdaushub, der einigen Jahren beprobt werden müsse, zwischengelagert und dann gemeinsam beprobt und deponiert werden. Auch für Grünschnitt sei der Platz, der noch eine Schranke erhalte, um nicht zur öffentlichen Müllkippe zu werden, nutzbar.