Kein Geld vorhanden ist auch für mehrere kleinere Anliegen an der Grundschule. Dort sollten Linien für das Spielfeld nachgezogen werden (6000 bis 8000 Euro) und schadhafte Tornetze neu beschafft werden (300 Euro). (Symbolfoto) Foto: © O12 / pixabay

Mehrere kleinere Anliegen an der Grundschule Tennenbronn werden nicht realisiert.

Schramberg-Tennenbronn - Es läuft in der kleinen Politik genau gleich wie in der großen: Es gibt viele Wünsche, die aber alle Geld kosten – und daher vielfach abgelehnt werden. Nicht anders war das im Ortschaftsrat Tennenbronn.

Thema war die Verteilung der Gelder für den Haushalt 2019. Nicht in den städtischen Etat schaffte es beispielsweise der Wunsch nach neuen Bushaltestellen, für die 70.000 Euro fällig geworden wären.

1000 Euro: Kein neuer Kühlschrank für die Grundschule

Für deren Überdachungen wären weitere 15.000 bis 20.000 Euro nötig gewesen. Abgelehnt. Immerhin: Ab 2020 sind im mittelfristigen Finanzplan jährlich 20.000 Euro eingestellt. Es liegt aber am Gemeinderat Schramberg, ob diese letztlich auch bewilligt werden.

Kein Geld vorhanden ist auch für mehrere kleinere Anliegen an der Grundschule. Dort sollten Linien für das Spielfeld nachgezogen werden (6000 bis 8000 Euro) und schadhafte Tornetze neu beschafft werden (300 Euro). Auch die Anschaffung eines neuen Kühlschranks (800 bis 1000 Euro) wird fürs Erste nicht realisiert.

Ebenfalls abgelehnt wurden Müll-Gitterboxen (15.000 Euro). Diese sollten verhindern, dass der Bauhof immer wieder verstreute Gelbe Säcke einsammeln muss.

Akten in der Ortsverwaltung verstauben

Eine Entrümpelungsaktion in der Ortsverwaltung wurde verschoben. OB Thomas Herzog begründete es unter anderem damit, dass er die unliebsame Aufgabe habe, in allen Teilorten Wünsche zu streichen, da der Haushalt ansonsten viel zu sehr aufgebläht werde.

Dabei streiche er am ehesten Aufgaben im eigenen Haus, wie eben bei der Entrümpelungsaktion.

Hier hätten Unterlagen der vergangenen 50 Jahre ausgemistet werden sollen – nun verstauben die Unterlagen eben etwas noch länger in der Ortsverwaltung.

Zurückgestellt werden auch die Planungskosten für das Umfeld des Remsbachhofs (20.000 Euro) und die Projektentwicklung "Krone" (50.000 Euro).