Auf dem Schörzinger Friedhof wird ein neues Urnengrabfeld mit rund 80 Gräbern angelegt. Archiv-Fotos: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Barrierefreier Zugang zum Bürgerhaus geplant / Ja zur Kinderkrippe

Auf dem Schörzinger Friedhof soll ein neues Urnengrabfeld angelegt werden. Dieses soll im unteren Grabfeld direkt am Friedhofsweg entstehen.

Schömberg-Schörzingen. Nach Angaben von Ortsvorsteherin Birgit Kienzler nehme auch in Schörzingen der Trend hin zum Urnengrab zu. Die momentan verfügbaren Urnengrabfelder seien bald belegt.

Die Landschaftsarchitektin Ilse Siegmund, die auch die Sanierungsvorhaben plant, die nunmehr auf dem Friedhof anstehen, sieht für das neue Grabfeld an die 80 Urnengräber vor. Endgültig entschieden hat der Ortschaftsrat in seiner Sitzung am Dienstag aber noch nicht. Es soll noch einmal Rücksprache mit dem Bauhofleiter genommen werden.

Die Arbeiten auf dem Friedhof mit Neugestaltung und Entwässerung des Bereichs bei der Halle, Sanierung der Wege und der Tore sowie des Parkplatzes hinter der Leichenhalle sollen im Frühjahr 2020 starten. Wie es konkret weitergehen soll, werde aber erst der neu gewählte Ortschaftsrat entscheiden. Laut Kienzler ist jedoch angestrebt, die Toilette im Friedhofsgebäude noch in diesem Jahr barrierefrei umzugestalten.

Barrierefrei soll auch der Zugang zum Bürgerhaus mit Arztpraxis und Verwaltung werden. Das Gremium fasste jedoch noch keinen Beschluss darüber, wie der Zugang umgestaltet werden soll. Sicher ist laut Kienzler, dass man keine DIN-gerechte Maßnahme verwirklichen könne. So ist eine kurze Rampe entweder an der linken oder rechten Seite der Treppenanlage geplant.

Die Räte wollen sich vor einer endgültigen Entscheidung aber noch einmal mit dem Arzt besprechen, um zu klären, wie viele gehbehinderte Patienten in die Praxis kommen.

Zugestimmt hat der Ortschaftsrat dem Baugesuch für die Kinderkrippe, die im Kindergarten entstehen wird. Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang, ob im Rahmen des Einbaus der Krippe gleich auch andere notwendige Maßnahmen im Inneren des Horts verwirklicht werden sollen. Auch darüber, so Kienzler, werde das neue Gremium entscheiden.