Auch für Andreas Schreijäg (von links), Thomas Preuhs und Hans-Peter Jäger ist der Schmotzige 2021 ganz anders gelaufen als in vergangenen Jahren.  Foto: Privast Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: "Alte Beisdorfer Fasnet" in der Corona-Zeit

Auch in Binsdorf hat das Coronavirus die Fasnet 2021 ziemlich ausgebremst. Aber nicht komplett: Die "Alte Beisdorfer Fasnet" hat am "Schmotzigen" ortsansässige Firmen besucht.

Geislingen-Binsdorf. Auch in Binsdorf hat das Coronavirus die Fasnet 2021 ziemlich ausgebremst. Aber nicht komplett.

Jedes Jahr am "Schmotzigen" geht die "Alte Beisdorfer Fasnet" mit der Stadtkapelle, den Narrenzünften aus Binsdorf und Erlaheim sowie den Oachberg-Hexa zur Kinder- und Schülerbefreiung in die Kita "Regenbogen" und die Schule. Anschließend gingen in den vergangenen Jahren die "Baura" auf Extratour, so wie es ganz früher Brauch war.

Damals gingen die ursprünglichen Binsdorfer Narren von Haus zu Haus. Und dort, wo man sie hereinbat, haben sie dann um Speck, Eier und Most gebettelt – was man ihnen auch gerne gab.

Die heutigen Aktiven der "Alten Beisdorfer Fasnet" haben in normalen Jahren ortsansässige Firmen besucht und die dort tätigen Arbeiter von ihrer harten Arbeit befreit. Dafür wurden sie dann fürstlich mit Speisen und Getränken verköstigt. Anschließend ging ihr Weg noch zu einigen Häusern und Wirtschaften. Bis in die späten Abendstunden.

Aber in diesem Jahr war alles anders: Auch die "Baura" wurden durch das Coronavirus ausgebremst: 2021 gingen sie zu den Firmen, wo sie unter Einhaltung der Hygieneregeln und den Firmen jeweils ein kleines Geschenk machten, als Dankeschön für die jahrelange, herzliche Aufnahme. So wurden etwa die Unternehmen Aerolift, Bauprojekta und Thomas Preuhs besucht.