Auch die "Wasserturmstraße" ist eine Schlaglochpiste. Doch hierfür ist der Landkreis zuständig. Foto: Wagner

Bei einer Begehung konnte sich der Ortschaftsrat ein Bild vom Zustand der Beffendorfer Straßen machen. Dabei wurde klar: Die Liste der Schäden und Mängel ist lang. Doch vorerst können nicht alle Baustellen angegangen werden.

Oberndorf-Beffendorf - Ortsvorsteher Roland Lauble hatte zur Ortsbegehung eingeladen, um aufzuzeigen, in welch marodem Zustand viele Straßen und Wege in Beffendorf sind.

Auch Schächte stellen ein Problem dar

Thomas Jäger von der Stadt begleitete das Gremium und nahm auf, was dringend repariert werden muss. So stellte sich beim Rundgang heraus, dass im Bereich Seedorfer Weg, Bubwiesenstraße und Rindergasse, sowie beim Stellenwiesenweg teilweise sehr große Löcher sind, die aus Verkehrssicherheitsgründen dringend aufgefüllt werden müssen. Auch diverse Schächte in diesen Bereichen stellen zusätzliche Gefahrenstellen dar.

Am Obereichhofweg reiht sich im oberen Bereich ein Loch an das nächste, was insbesondere für Radfahrer eine große Gefahr darstelle. Hier muss, so Jäger, der Werkhof mit dem Asphalttrupp die Löcher zuteeren. Auch ein großes Loch im Steigweg hat oberste Priorität.

Personalprobleme beim Werkhof

Jäger machte aber den Räten klar, dass nur das dringend nötigste gemacht werden kann, da er im Werkhof große Personalprobleme habe und alle Stadtteile ähnliche Schäden zu beheben hätten.

Auch bei der Vergabe diverser Arbeiten stößt er bei den Baufirmen auf Schwierigkeiten, da diese keine freien Kapazitäten hätten. Er bat den Ortsvorsteher, ihm eine detaillierte Prioritätenliste zu schicken, die dann zeitnah abgearbeitet werde. Vieles allerdings wird erst im kommenden Jahr gemacht werden können.

Die Gehwege an der Bösinger Straße, Schramberger- und Hochmössinger Straße solle man ebenfalls im Auge behalten. Hier mache es Sinn, die Arbeiten zu vergeben und größere Strecken neu zu machen, da es ansonsten immer ein Flickwerk bleiben werde.

Landkreis für "Wasserturmstraße" zuständig

Ein größerer Schaden auf der L 419 am Ortseingang von Oberndorf her und auch am Ortsausgang auf der K 5522 in Richtung Wasserturm sind Angelegenheiten des Landkreises und müssen dem Landratsamt mitgeteilt werden.

Der Schulhof sei zwar ziemlich uneben, stelle aber keine größere Gefahr dar. Man solle sich Gedanken machen, wie man als Ortschaft diesen Platz gestalten könne und, da auch die Treppe am Rathaus in naher Zukunft saniert werden müsse, sei der gesamte Bereich eine Sache für den Haushalt.

An der Stützmauer in der Bösinger Straße müssen die schadhaften Stellen entfernt und dann ergänzt werden. Das aber seien, so Thomas Jäger, Maurerarbeiten, die vom Werkhof erledigt werden können.