Jubilar Paul Hilberer (Mitte) mit Pfarrer Adam Borek (links) und dem Vorsitzenden des Kirchenchors, Herbert Firner. Foto: Fehrenbacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Kirchenchor: Paul Hilberer singt seit 70 Jahren / Borek: "Ein Mensch, der immer da ist, wenn man ihn braucht"

Eine besondere Ehrung hat es bei der Cäcilienfeier des katholischen Kirchenchors in Schiltach gegeben.

Schiltach. Der katholische Kirchenchor traf sich im Gasthaus Sonne zur diesjährigen Cäcilienfeier. Vorsitzender Herbert Firner begrüßte Pfarrer Adam Borek, Mesnerin Bozena Grajoszek, Dirigentin Susanne Mogler und Karl Obermüller als offiziellen Vertreter aus Schenkenzell. Auch einige Gäste vom Kirchenchor aus Schenkenzell waren anwesend.

Anerkennende und ehrende Worte fand Firner für die aktive Mitgliedschaft von Tenorsänger Paul Hilberer. Hilberer singt seit 70 Jahren im Kirchenchor und sei überall da zur Stelle, wo Hilfe rund um die Kirche gebraucht wird. Er hat in dieser Zeit zehn Pfarrer und acht Dirigenten miterlebt, war beim Kirchenbau ab 1964 im Stiftungsrat und danach im Pfarrgemeinderat aktiv, davon 30 Jahre als Vorsitzender. Er diente 40 Jahre als Mesner und war 70 Jahre Mitglied bei der Kolpingfamilie, davon viele Jahre als Vorsitzender. Pfarrer Borek lobte Hilberer in seiner Laudatio als einen Menschen mit gutem Willen, mit viel Freude und Humor, der immer da sei, wenn man ihn braucht. Dann überreichte er ihm die Jubiläumsurkunde. Von den Chormitgliedern erhielt Hilberer zusätzlich ein Geschenk, das Vorsitzender Firner mit sichtbarer Freude überreichte, während die Chormitglieder eifrig und anerkennend Beifall klatschten.

Herbert Firner gratulierte zudem Notenwartin Irmgard Dold: Sie ist nun seit 25 Jahren Notenwartin. Sie bekam als Anerkennung und großen Dank ebenfalls ein Geschenk überreicht.

Im Anschluss brachte die stellvertretende Vorsitzende Gertrud Heinzmann den Dank des Chores für den Einsatz des Vorsitzenden Herbert Firner zum Ausdruck. "Für uns bist du der beste Mann an der Spitze", so Heinzmann, "umsichtig und immer um das Wohl des Chores bedacht". Als Beispiel dafür brachte sie die gute Harmonie und Zusammenarbeit mit dem Schenkenzeller Chor vor.

Für den gemütlichen Teil des Abends hatten einige Chormitglieder lustige Beiträge mitgebracht.