Der Schuljahrgang 1944/45 von Schiltach und Lehengericht war im Nordschwarzwald unterwegs. Foto: Rombach Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Jahrgang 1944/45 hat Ausflug

Schiltach. Der Schuljahrgang 1944/45 aus Schiltach und Lehengericht hat sich jüngst auf eine vielseitige und erlebnisreiche Ausflugstour in Richtung Nordschwarzwald begeben. Mit dabei waren auch die Partner der Jahrgänger.

Erstes Teilziel war das Kloster Lichtenthal an der Oos in Baden-Baden. Schon die Hinfahrt durch das schöne Kinzigtal und weiter durch die Oberrheinische Tiefebene entlang der rebenbewachsenen Vorbergzone des Schwarzwalds gestaltete sich zu einem besonderen Landschaftserlebnis. Eine stärkende Brezelspende noch während der Anfahrt kam gut an.

In Lichtenthal erfuhr die Reisegesellschaft alles Wesentliche über Entstehung und Entwicklung des dortigen Zisterzienzerinnen-Klosters, das im Jahr 1245 von einer badischen Markgräfin gegründet worden war und heute noch mit 20 Nonnen belegt ist. Die Klosterkirche mit seiner besonderen Architektur und Ausstattung sowie der Klosterladen fanden große Beachtung. Genossen wurde auch die Stille des gesamten Klosterhofs.

Anschließend steuerten die Ausflügler die Baden-Badener Merkurbahn an. Sie ist eine der längsten und steilsten Standseilbahnen Deutschlands und wurde vor mehr als 100 Jahren, nämlich 1913, eröffnet. Sie brachte die Ausflugsgesellschaft auf den 668 Meter hoch gelegenen Merkur-Gipfel und damit ganz nach oben auf den Baden-Badener Hausberg.

Dort wartete das Mittagessen und selbstverständlich wurde auch der 23 Meter hohe Merkurturm bestiegen. Von der Aussichtsplattform gingen die Blicke hinunter ins Murgtal und die Rheinebene sowie zu den Gipfeln des Schwarzwalds und der Vogesen. In zügiger und sicherer Busfahrt ging es hinauf zur Schwarzwaldhochstraße.

Dort wurde beim geheimnisvollen Mummelsee nächster Halt eingelegt, der zu einer erfrischenden Kaffeepause oder zu einem Spaziergang um den See gerne genutzt wurde. In Freudenstadt wartete dann eine angenehme Überraschung. Eine inzwischen dort lebende Jahrgängerin lud zu einem Sektumtrunk ein. Gerne wurde dieses Angebot angenommen. Die Abend- und Abschlusseinkehr erfolgte im "Solhof" in Schömberg, bevor dann über Reinerzau und Schenkenzell wieder das heimatliche Städtchen erreicht wurde. Großer Dank wurde "Marc und Sophia" für ihr sicheres Chauffieren der Jahrgänger zuteil.