Ferienprogramm: Jugendbüro bietet Ausflug nach Stuttgart an / Führungen durch Flughafen und Stadion

Schiltach. Ausgerechnet einen der ganz besonders heißen Tage hatte sich das Jugendbüro für einen Ausflug nach Stuttgart im Rahmen des Sommerferienprogramms ausgesucht. Doch zum Glück waren die Ausflugsziele – der Stuttgarter Flughafen und das Stadion des VfB Stuttgart – im Schatten und in kühlen Gebäuden, sodass die Hitze nicht zum Problem wurde, heißt es in einer Mitteilung.

Ganz spannende Insider-Einblicke bot die Führung im Flughafen Stuttgart. Quer durch die Terminals ging es für die Teilnehmer, auch der Check-in wurde ihnen genau erklärt – und schon standen alle vor der Sicherheitsschleuse. Da stieg die Spannung, denn jedes Signal bedeutete auch für die jungen Besucher eine Durchsuchung.

Auch Nichtfußballer kommen auf ihre Kosten

Dann ging es für die Teilnehmer in Bereiche, in die "normale" Urlauber nie vordringen: Mit dem Bus rund um das Rollfeld, ganz nah an die riesigen Flugzeuge heran, vorbei an Krankenhaus, Feuerwehr, Privatjets, Reparaturwerkstatt, Militärflughafen – alles mit eindrücklichen Erklärungen gewürzt.

Dann führte die Tour weiter zu den Laufbändern der Gepäckabfertigung ganz tief im Inneren des Flughafens. Letztendlich ging es durch die Hintertür wieder zum Treffpunkt. Näher dran geht fast nicht mehr, lautete das Fazit der begeisterten Kinder.

Auf das nächste Ziel des Ausflugs hatten sich die Fußballfans und vor allem die Anhänger des VfB gefreut. In der Mercedes-Benz-Arena wurden die Schiltacher Ausflügler nachmittags bereits von zwei Führern erwartet und auch für Nichtfußball-Freunde wurde es laut Mitteilung interessant. Denn in der Arena durfte fast alles getestet werden: Die teuren VIP-Sitzplätze auf der Haupttribüne, die Aussicht vom Bereich der Presseleute aus, die Sitzplätze der Stars in der Heimkabine, ein Blick in die Duschkabine, die Bühne im Pressekonferenzraum, der Einlauf durch den Spielertunnel mit der passenden Musik und sogar die Plätze auf der Bank am Spielfeldrand wurden ausprobiert.

Nur das satt-grüne Spielfeld durfte, zwar immer vor Augen, auf keinen Fall betreten werden. Zu sensibel sei der Rasen, der erst vor einer Woche neu verlegt wurde und für dessen Pflege sechs Gärtner im Einsatz sind. Ein bisschen Kicken durfte dann auch nicht fehlen: Beim Torwandschießen gab es für die Sieger am Ende noch einen Preis. Ausgestattet mit Urkunden, Plakaten und Souvenirs ging es für die Kinder nach einem abwechslungsreichen und spannenden Tag im klimatisierten Bus wieder heim in den Schwarzwald.