Beim Gastspiel im Odenwald muss die SG Schenkenzell/Schiltach den Ausfall von Gina Wöhr kompensieren, was die Aufgabe gegen den TSV Birkenau nicht leicht macht. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Schenkenzell/Schiltach kann mit Sieg eine Distanz nach unten schaffen

OBERLIGA DAME N TSV Birkenau – SG Schenkenzell/Schiltach (Samstag, 20 Uhr). Ein enorm wichtiges Auswärtsspiel müssen die Frauen der SG Schenkenzell/Schiltach bewältigen, wenn es in den Odenwald nach Birkenau geht.

Der TSV Birkenau ist mit 14:20-Punkten zwei Zähler hinter den Schwarzwälderinnen platziert, so dass deutlich wird, wie wichtig für das Team der Trainer Andreas Hauer und Sebastian Brand ein Sieg in Südhessen wäre.

Der TSV Birkenau tat sich nach dem Abstieg aus der 3. Liga zunächst etwas schwer und punktete erst im siebten Spiel, nachdem gegen die SG Schenkenzell/Schiltach eine 23:30-Niederlage hingenommen werden musste. Seither feierte der TSV einige wichtige Erfolge und die Formkurve zeigt nach zwei unerwarteten Siegen gegen den TuS Steißlingen und die HSG Leinfelden-Echterdingen deutlich nach oben.

Doch auch die SG Schenkenzell/Schiltach blickt bisher auf eine zufriedenstellende Saison zurück, sie fuhr am veWochenende gegen den direkten Konkurrenten aus Bruchsal einen wichtigen Sieg ein.

Zum richtigen Zeitpunkt kommt daher das Duell der beiden Mannschaften, das beide unbedingt gewinnen wollen und eigentlich auch müssen. Allerdings müssen die Kinzigtälerinnen am Samstag auf Goalgetterin Gina Wöhr verzichten, so dass alle anderen Spielerinnen noch mehr als sonst in die Bresche springen müssen, um diesen Ausfall zu kompensieren. Hoch motiviert wollen die SG-Damen die lange Auswärtsfahrt antreten und wie auch in den Spielen zuvor alles geben, um die Punkte in den Schwarzwald zu entführen.

Fehle unbedingt abstellen

Besonders wichtig wird dabei sein, die Fehler aus den vergangenen Spielen abzustellen und je nach Spielstand nicht nervös zu werden. Ein weiterer Fokus wird auf der Verteidigung der torgefährlichen TSV-Rückraumschützinnen Maureen Merkel und Danijela Rajic liegen, die Platz zwei und drei in der Torschützenliste der BWOL belegen.