Sebastian Lehmann kommt mit seinem Buch "Ich war jung und hatte das Geld" nach Schiltach. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Kleinkünstler Sebastian Lehmann liest im Stadtgarten

Schiltach. Schriftsteller, Lesebühnenautor, Poetry Slammer und Kleinkünstler – das alles ist Sebastian Lehmann, der am Freitag, 17. August, bei "Kultur im Stadtgarten" gastiert.

"Ich war jung und hatte das Geld – Meine liebsten Jugendkulturen aus den wilden Neunzigern", so der Titel des Buchs, aus dem Lehmann in Schiltach liest.

Der gebürtige Freiburger lebt inzwischen in Berlin. Seit mehr als zehn Jahren schreibt Sebastian Lehmann Kurzgeschichten über Themen wie Langeweile, Apokalypse, Jugendkulturen, Kapitalismus und Eltern, heißt es in der Ankündigung.

Einem breiten Publikum wurde Lehmann mit seiner Kolumne Elternzeit bei SWR3 bekannt. Regelmäßig ist er außerdem bei Radioeins zu hören. In Berlin ist er Teil der größten Lesebühne Deutschlands, der Lesedüne. Zudem moderiert er den Kreuzberg Slam und zusammen mit Julius Fischer den Podcast Zwei zu viel.

Sebastian Lehmann erzählt vom alltäglichen kapitalistischen Irrsinn der postpostmodernen Welt und seinen Eltern. Es werden die Top 10 seiner liebsten Jugendkulturen verlesen und die größten Hits der 1980er-, 1990er-Jahre und das Beste von heute übersetzt. "Es verspricht somit eine äußerst witzige und pointierte Lesung unter der Friedenslinde im Schiltacher Stadtgarten zu werden", heißt es seitens des Veranstalters.

Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Es wird nicht bewirtet, Besucher dürfen selbst Getränke mitbringen. Bei Regen wird die Veranstaltung in den Saal des Gasthauses Adler verlegt.