Die beiden Gebäude wurden von Heimatforscher Julius Hauth als "Inselreich der Trautwein" beschrieben.Fotos: Stadtarchiv Foto: Schwarzwälder Bote

Fotoserie: Aufnahmen von vor 80 Jahren / Schleifengrün zwischen Gerbergasse und Kinzig

Schiltach. Die Bilder der Sonderausstellung "Schiltach in Agfa-Color – Frühe Farbaufnahmen vor 80 Jahren" können auch wieder im Museum am Markt angeschaut werden. Einige Eindrücke gibt es allerdings weiterhin im Schwarzwälder Boten.

Im Zentrum steht diesmal das Schleifengrün zwischen Gerbergasse und Kinzig. 1674 erbaut der Rotgerber Hans Caspar Trautwein auf der Insel das Gebäude Gerbergasse 12. Erweitert wird es dann noch 1756 und 1808 nach Osten. Die Aufnahme der Rückseite über die Kinzig dokumentiert die damalige Nutzung als Gerbereigebäude. Dort sind inzwischen jenseits der Freilegung des Fachwerks grundlegende bauliche Veränderungen vorgenommen worden. Auch das Flachdach ist einer sich harmonisch einpassenden Satteldachkonstruktion gewichen.

Daneben ist Nummer 14 zu sehen. Bauherr ist 1791 Hans Georg Trautwein. Eng bleiben die beiden Häuser mit dem Namen verbunden. Der Heimatforscher Julius Hauth schrieb so einst vom "Inselreich der Trautwein". Ihre hölzerne Brücke wird aber 1958 unter der Last eines Lohetransporters einbrechen. Seither steht da eine Stahlbetonbrücke.