Am Sonntag Konzert für Sopran und Orgel in der Stadtkirche / Interessengemeinschaft lädt ein

Schiltach (r). Die "Interessengemeinschaft Orgel und Kirchenmusik Schiltach" lädt am Sonntag, 10. April, ab 17 Uhr zu einem Konzert für Sopran und Orgel in die evangelische Stadtkirche ein.

Auf dem Programm stehen Werke verschiedener Epochen für Sopran und Orgel sowie Orgelwerke von Mendelssohn (Sonate Nr. 5), Dupré (Präludium und Fuge g-moll), Eben und Franck (Suite aus l’organiste für Harmonium). Ausführende sind die Sopranistin Dorothea Rieger aus Freiburg und Kirchenmusikdirektor Georges Aubert aus Offenburg an der Orgel.

Dorothea Rieger, lyrischer Sopran, studierte in Stuttgart Schulmusik (Hauptfach Geige, Leistungsfach Gesang) und in Tübingen evangelische Theologie. Sie arbeitete mit Harrad Wehring, Eva Sava, Stephanie Field und Maria Calicchio zusammen. 2002 errang sie im Wettbewerb "Alliances" den Preis der Freiburger "Gedok". Als Solistin und im Ensemble hat sie schon alle Oratorien, Kantaten und Messen ihres Faches gesungen. Sie singt zudem Lieder, Opern- und Operettenarien, Songs aus Musicals und Filmen, Chansons, Evergreens, russische Romanzen und Volkslieder in vielen Sprachen. Russische, polnische und hebräische Vokalmusik hat dabei einen besonderen Stellenwert bekommen. Die Kammermusik in Kirche und Konzertsaal liegt ihr besonders am Herzen. Sie konzertiert überall in Deutschland, sowie in Frankreich, in der Schweiz, in Israel und in Russland. Georges Aubert wurde 1940 in Lausanne (Schweiz) geboren. 1958 legte er in Lausanne das Abitur ab, wo er schon zuvor bei André Luy, dem damaligen Kathedralen-Organisten seinen ersten Orgelunterricht erhielt. Er studierte das Fach "Evangelische Kirchenmusik" an der NWD-Musikakademie Detmold und legte dort 1963 die A-Prüfung ab. Seine Lehrer waren Helmut Tramnitz (Orgel), Irmgard Lechner (Cembalo), Johannes Driessler (Komposition), Martin Stephani (Dirigieren) und Alexander Wagner (Chorleitung). Danach übernahm er 1965 die Kantoren-Stelle in Alt-Tempelhof in Berlin. 1979 wurde er Bezirkskantor im Dekanat Offenburg, wo er bis zur Pensionierung mehrere Chöre leitete und in mehreren Kirchen tätig war. Ab 1984 fungierte er zusätzlich als Orgel- und Glockensachverständiger für die Landeskirche Baden. Aubert gehörte 2004 zu den Gründungsmitgliedern der "Interessengemeinschaft Orgel und Kirchenmusik Schiltach".