Das Salinenfeld soll zu einem Generationenpark für viele verschiedene Nutzer umgestaltet werden. Foto: Kratt

Mit großer Mehrheit ist am Dienstagabend im Technischen Ausschuss die Vergabe von Ingenieursleistungen für den Generationenpark Salinenfeld beschlossen worden. Teilweise waren jedoch die Kosten ein Dorn im Auge.

VS-Schwenningen - Während Dirk Sautter (CDU) das Vorhaben für seine Fraktion begrüßte, und Helga Baur (Grüne) in Kindheitserinnerung schwelgte sowie gleichzeitig auch Sportgeräte für Senioren vorschlug, war es aber ebenso die Grünen-Stadträtin, die die hohen Planungskosten von 85 000 Euro ansprach.

"Wahnsinn, wo das Geld hingeht"

In die gleich Kerbe schlug auch Steffen Ettwein (Freie Wähler). Man störe sich "extrem" an den Planungskosten. In der Fraktion sei man der Meinung, dass die Ausarbeitung auch vom Fachamt übernommen werden könnte. Ulrike Salat (Grüne) fand es zugleich "Wahnsinn, wo das Geld so hingeht". Insgesamt 600 000 Euro für einen Park war in ihren Augen zu viel, die Bürger würden sich auch daran freuen, wenn es einfach neue Wege und Bänke geben würde. "Es gibt keine Prioritäten", sieht sie das Geld leichtfertig ausgegeben.

Edgar Schurr (SPD) sah die 600 000 Euro angesichts der letzten Umgestaltung im Jahr 1920 und der Nutzungsdauer als "Peanuts" an, Baubürgermeister Detlev Bührer machte auf die komplexe Planung aufmerksam. Hierfür müssten im Amt 1,5 Vollzeitstellen für ein Jahr gebunden werden. Letztlich ging der Beschluss mit einer Enthaltung durch.