Hauptversammlung: "Fit und aktiv" entwickelt sich prächtig
Von Adelbert Mutz
Rust. Der noch junge Verein "fit und aktiv" erfreut sich eines enormen Zulaufs. Das Interesse am sportlichen Angebot ist sehr groß, wie bei der Hauptversammlung zu hören war.
Die Vereinsgründung liegt gerade einmal zwei Jahre zurück, seit diesem Zeitpunkt stiegen die Mitgliederzahlen kontinuierlich an. Derzeit gehören dem Verein 407 Mitglieder an, 399 Aktive und 7 Passive, wie Rechnerin Petra Bumann erklärte. Vor einem Jahr waren es noch 300 Mitglieder. Schriftführerin Sabine Lang berichtete von immer neuen Angeboten – eines der Erfolgsrezepte des umtriebigen Vereins. Bald soll es einen Karatekurs für Kinder geben.
Der Nachwuchs ist im Verein zahlreich vertreten, wie Jugendleiter Rene Bachmann ausführte. 173 Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 17 Jahren werden betreut. Aber auch die Senioren sind bei "fit und aktiv" offensichtlich gut aufgehoben. Die älteste aktive Sportlerin ist 79 Jahre alt.
Beiträge sollen 2017 steigen
Mit Gymnastik, Turnen, Steppaerobic, Pilates, Lauftreff oder Aroha (Sport für Körper und Seele) bietet man eine breite Palette Angebote für alle Altersgruppen an, wie aus den Berichten der Übungsleiterinnen Melanie Graß, Ute Hildebrand sowie des Herrentrainers Andreas Schwörer zu entnehmen war. Wer mehr gefordert sein möchte (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit), belegt die Kurse "Manpower" oder Vitalkarate. Dabei legt der Verein großen Wert auf qualifizierte Übungsleiter. Bei der Vielzahl der Angebote werde es mittlerweile knapp mit den Räumlichkeiten in der Sporthalle, sagte Melanie Graß.
Inzwischen sei man auch Teil der Vereinsgemeinschaft und wolle sich am nächsten Straßenfest beteiligen, so die Vorsitzende Anja Gruninger. Ihrem Antrag, die Mitgliedsbeiträge zum kommenden Jahr zu erhöhen, schloss sich die Versammlung an. Erwachsene zahlen künftig zehn, Kinder fünf Euro mehr. Der vorgebrachte Einwand, dass der Antrag hätte auf der Tagesordnung stehen müssen, sorgte nur kurzfristig für Irritationen. Sollte ein Formfehler vorliegen, wolle man die Erhöhung um ein Jahr verschieben oder eine Extra-Sitzung anberaumen, sagte Gruninger.
Zur derzeitigen Diskussion um die Rheingießenhalle (Sanierung oder Neubau, wir berichteten) hat die Vorsitzende auf Nachfrage eine eindeutige Haltung: "Natürlich würden wir Sportler eine neue Halle begrüßen, da wir noch so viele Ideen haben." Und die Fakten sprächen ja dafür. Mit ein wenig Wehmut wäre es schon verbunden, sei sie doch selbst in dieser Halle groß geworden, aber der Blick müsse sich nach vorne richten, so Gruninger.
Einige Posten standen zur Neubesetzung an. Das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt Katja Merettig von Anette Späth, Kassenwartin bleibt Petra Bumann. Die Pressearbeit erledigt Laura Rein, die Beisitzer heißen Rosalinde Metzger, Ute Hildebrand, Thomas Klein und Andreas Bappert.