König Charles III. lässt sich weiterhin regelmäßig von Premierminister Rishi Sunak (links) informieren. Foto: AFP/JONATHAN BRADY

Der Buckingham Palace muss sich einer Falschmeldung nach der anderen erwehren. Nach Prinzessin Kate hat es jetzt ihren Schwiegervater König Charles III. getroffen.

Der britische Palast im Sturm von „Fake News“: Nicht nur kursieren in den sozialen Medien die wildesten Gerüchte über Prinzessin Kate und ihren Gesundheitszustand, nun muss sich die britische Monarchie auf noch Falschmeldungen russischen Ursprungs erwehren. Am Montag wies Großbritannien russischsprachige Berichte zurück, in denen behauptet worden war, König Charles III. sei gestorben.

„Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Nachrichten über den Tod von König Charles III. falsch sind“, teilte die britische Botschaft in der Ukraine am Montag auf der Plattform X (früher Twitter) mit. Auch die britische Vertretung in Russland schrieb, die Berichte seien falsch.

Die falsche Todesnachricht verbreitete sich am Montag zunächst im russischsprachigen Teil des Internets, befeuert durch Telegramkanäle, die auf Sensationsberichterstattung spezialisiert sind. Als Beleg wurde eine angebliche Mitteilung des Buckingham Palace als Faksimile gezeigt. Auch die Online-Ausgaben russischer Boulevardmedien griffen die Nachricht auf, bevor sie als Fake enttarnt wurde. „Jetzt ist bekannt, dass der Screenshot falsch war und der König lebt“, schrieb der Kanal Mash.

König Charles wird aktuell wegen einer Krebserkrankung behandelt, führt aber die Staatsgeschäfte fort und ist dabei auch schon mehrfach fotografiert worden.

Seine Schwiegertochter Prinzessin Kate erholt sich von einer Bauch-OP und wird voraussichtlich erst nach Ostern wieder öffentliche Termine wahrnehmen. Das Boulevardblatt „Sun“ veröffentlichte am Montagabend Videoaufnahmen, die sie mit ihrem Mann, Thronfolger Prinz William, beim Einkauf auf einem Bauernmarkt zeigen. Offenbar waren die Wales’ dabei von einem anderen Kunden des Marktes gefilmt worden.