Diese Szene wurde beim Filmabend als besonders spaßig und interessant empfunden. Foto: Lauble

Fast fünf Jahre sind vergangen, jetzt hat es endlich geklappt. Die Beffendorfer blickten auf ihr Festwochenende, das anlässlich des 1250. Geburtstag des Dorfes gefeiert wurde, zurück.

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, aber die Erinnerungen sind unbezahlbar und die schönsten Erinnerungen sind die, bei denen du lächeln musst, wenn sie dir in den Sinn kommen“. Mit diesen Worten, unbekannter Herkunft, eröffnete Ortsvorsteher Roland Lauble den Film- und Bilderabend, zu dem das Festkomitee eingeladen hatte.

Es hätte laut der Zuschauer nicht schöner sein können, und man hörte immer wieder ein „schau mal, der/die lebt nicht mehr“ oder „war das so? Ich hab es nicht mehr gewusst“, dazwischen wurde herzhaft gelacht. Denn es ist unglaublich, was sich in den vergangenen fünf Jahren alles verändert hat, so die Besucher des Filmabends.

Rückblick auf den Festakt, Gottesdienst und den Kinderumzug

Es gab viel zu sehen: Den kurzweiligen Festakt mit Bernhard Bitterwolf, der das komplette Publikum mit einbezog und die Lacher auf seiner Seite hatte, dann den Sonntag, beginnend mit einem Festgottesdienst, den riesigen Ochs am Spieß und das Unterhaltungsprogramm, bei dem sich der ganze Ort und die örtlichen Vereine mit eingebracht haben. Absoluter Höhepunkt aber war der Kinderumzug am Montagnachmittag, angeführt vom Festwagen mit den sich verneigenden Türmen, der das ganze Jahr über bei sämtlichen Veranstaltungen präsent war, sowie der Jugendkapelle der Stadtkapelle Oberndorf. Mehr als 600 Kinder aus den Kindergärten der Stadt Oberndorf boten ein prächtiges Bild.

Das Akkordeonorchester hatte einen Festwagen mit dem Nachbau des Gasthaus Krone, die Feuerwehr war mit dem alten Spritzenwagen dabei, ebenso die Hagenhenkerzunft, die Hagenringle, Schwarzwürste und Süßigkeiten verteilte.

Es war der Tag der Kinder, der mit einem bunten Unterhaltungsprogramm in der Halle fortgesetzt wurde und mit einem zünftigen Handwerkervesper zu Ende ging.

Für die zahlreichen Besucher am Filmabend waren es schöne, manchmal auch emotionale Momente, die wieder auflebten. Ein kurzweiliger Abend, moderiert von Katja Benz, die noch so manche Anekdote in ihrer Tasche hatte, ging noch bis spät in die Nacht weiter.

Alle waren sich einig, es war genau der richtige Zeitpunkt für die Bilder und Filme, denn am geplanten Zeitpunkt, ein Jahr nach dem großen Fest, wäre es mit Sicherheit nicht so interessant gewesen wie nun nach dieser längeren Zeit.