Die Blättlesmacher warten gespannt auf Material. Foto: Siegmeier

Die Narrenblättle-Redaktion ist parat und wartet auf viele Beiträge. Einsendungen sind bis zum 20. Januar möglich.

Kaum brennen die Kerzen am Christbaum, ist es auch schon wieder Zeit, in der alten Reichs- und Narrenstadt über die fünfte Jahreszeit nachzudenken. Und o jerum, beim Blick in den Kalender ist schnell klar: Viel Zeit gibt es da gar nicht, denn 2024 geht es Schlag auf Schlag.

Eine kurze Saison

Bald ziehen die Abstauber am Dreikönigstag von Haus zu Haus, um die Narrenkleider vom Staub des vergangenen Jahres zu befreien. Und in diesem Jahr müssen die Mannen hier besonders gute Arbeit leisten, denn zum Narrentag in Oberndorf am 27. und 28. Januar müssen die Rottweiler ja besonders schön aussehen.

Und eh man sich versieht, ist dann am 8. Februar auch schon der Schmotzige. Kurzum: Die Narren haben 2024 eine recht kurze Saison. Aber nicht nur die, denn in den Wochen bis zum Schmotzigen wird auch hochkonzentriert und voller Vergnügen und Freude am Rottweiler Narrenblättle gearbeitet. Denn auch heuer soll das beliebte Blättle am Schmotzigen „selten, aber plötzlich“ die Bürgersleut‘ – egal ob Stubenhocker oder nicht – auf alle Fälle: „jedem zur Freud und niemand zum Leid“, möglichst wieder zum Schmunzeln bringen.

Lustiges aus zwölf Monaten gesucht

Dass dies mit dem Narrenblättle wie seit fast 100 Jahren gelingt, können Alt und Jung in unserer Stadt nach alter Tradition selbst in die Hand nehmen. Man fordere dabei seine zahlreichen grauen Zellen heraus und erinnere sich an Witze, Schwänke, Possen und lustige Anekdoten aus den vergangenen zwölf Monaten und dem eher heimatlichen Rahmen, vergesse auf keinen Fall die hochlöbliche örtliche Obrigkeit und formuliere solches »Rohmaterial« am besten schriftlich.

Wohin mit dem Material?

Das Ganze wird den Blättlesmachern, Winfried Hecht, Zunftschreiber Frank Huber und Journalistin Stefanie Siegmeier, mitgeteilt – natürlich mit dem Namen des Einsenders und seiner Telefonnummer versehen, damit Rückfragen möglich sind.

Selbstverständlich werden alle närrischen Angaben mit der üblichen höchsten Diskretion versehen. Abgabeschluss-Termin ist Samstag, 20. Januar. Übermitteltes Foto-Material ist sehr willkommen.

Die Beiträge können bei Winfried Hecht in der Lorenzgasse 7 direkt eingeworfen werden, oder bei Stefanie Siegmeier in der Johanniterstraße 36 abgegeben, oder eingeworfen werden, oder per Mail geschickt werden an siegmeier@textwerkstatt-rottweil.com oder redaktionrottweil@schwarzwaelder-bote.de