Ringzug fährt im grünen Bereich

Kreis Rottweil (wis). Erfolgsmodelle im Personennahverkehr, die auch rein betriebswirtschaftlich positiv dastehen, gibt es im ländlichen Raum selten. Der Ringzug zeigt sich in der Region seit Jahren als eine schöne Ausnahme. Zwar fährt der Kreis Rottweil im Vergleich zu den Streckenausmaßen in den Nachbarkreisen Schwarzwald-Baar und Tuttlingen nur bescheiden "hinterher", bei dem aus dem Gesamttopf errechneten Ergebnisanteil steht aber auch immer ein Plus. Bei den jetzt vom Land "nach langer Verzögerung", so die für den ÖPNV zuständige Landkreisdezernentin Martina Bitzer, vorgelegten Spitzabrechnungen wird für den Landkreis Rottweil für 2015 ein positives Ergebnis von 56 500 Euro konstatiert, für 2016 sogar eines von 95 612 Euro. Die positiven Ergebnisse seien vor allem auf die zunehmenden Fahrgeldeinnahmen (bezogen auf den Ringzug-Baustein Rottweil 2015 Einnahmen von 556 000 Euro; 2016 von 577 000 Euro) zurückzuführen, sagte Bitzer im Verwaltungsausschuss vor Kreisräten.