Besen: Mancher Besucher unserer Redaktion wird in Erinnerung bleiben

Von Verena Parage

Rottweil. Zwei Tage lang hatte unser Fasnetsbesen "Zum Rottweiler Narrenblättle" geöffnet. Für uns waren es zwei Tage mit viel Besuch und vielen schönen Begegnungen.

So mancher traute sich zunächst gar nicht hinein, den Hinweisschildern "Hier geht’s zur Redaktion" nach. Aber tatsächlich: Genau dort ging es in den vergangenen beiden Tagen närrisch und – weniger feucht als draußen – fröhlich zu.

Wir haben uns gefreut über treue Abonnenten, die sich einmal anschauen wollten, wo ihre Tageszeitung entsteht. Über Besucher, die es immer wieder an der Fasnet nach Rottweil zieht, Narren, die sich im Besen eine kleine Pause gönnten und inzwischen schon gute Bekannte sind, und Narren, die uns aufsagten. Dabei erfuhren wir, was die Hängebrücke zum Turm tatsächlich leisten soll: nämlich auswärtige Kleidlesträger umleiten. Zwei Narren ließen uns mit Blick auf den VW-Abgasskandal gar ins Röhrchen pusten, um ein gelb-schwarzes Modellauto in Bewegung zu bringen. Andere wiederum erklärten uns, was sich mit jedem Tag bedeutlicher zeigt: Rottweil ist die Stadt der Superlative, und natürlich mit der schönsten Fasnet!

Nicht so schnell vergessen werden wir auch den Besuch einer amerikanischen Journalistin, die in der Nähe von Stuttgart lebt und fürs US-Militärmagazin sowie in Blogs für die Soldatenfamilien schreibt.

Kurzum: Es war wieder eine wunderschöne, ereignisreiche Fasnet. Wir sagen danke – und bis nächstes Jahr!