Arbeitsmarkt: Nur moderater Anstieg

Kreis Rottweil. Auf dem Arbeitsmarkt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg stieg im November die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 150 auf 7880 Personen. Die Quote stieg um ein Zehntel auf 2,8 Prozent.

Dabei gab es im Berichtszeitraum wieder vielfältige Bewegungen: Es meldeten sich 2555 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos, 1205 unmittelbar aus vorheriger Erwerbstätigkeit. Dem standen knapp 2400 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit gegenüber. Davon nahmen 845 Männer und Frauen eine Beschäftigung sowie 515 weitere eine Ausbildung oder Trainingsmaßnahme auf.

"Dank des bisher ausgebliebenen Winters und des bis zuletzt milden Wetters zeigt sich der Arbeitsmarkt weiter relativ stabil", so Thomas Dautel, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Rottweil/Villingen-Schwenningen im aktuellen Arbeitsmarktbericht. Der Agenturbezirk Rottweil/Villingen-Schwenningen liegt damit bei der Arbeitslosenquote weiterhin unter dem Landesschnitt von 3,1 Prozent.

Zum Vergleich: Im Vorjahr waren im November in der Region 6685 Arbeitslose gezählt worden, 1195 weniger als jetzt. Die Quote betrug vor Jahresfrist 2,4 Prozent. Im November 2019 meldeten Betriebe und Verwaltungen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg dem Arbeitgeber-Service der Agentur Rottweil/Villingen-Schwenningen 1350 Stellenangebote zur Besetzung, 50 mehr als im Vormonat. Die Zahl der angebotenen Stellen stieg auf 5330.

Quote im Kreis Rottweil bleibt unverändert

Im Kreis Rottweil stieg die Zahl der Arbeitslosen um 15 auf 1865. Dort blieb die Quote bei 2,3 Prozent.

Im Landkreis Tuttlingen wurden im November 2280 Arbeitslose gezählt, knapp 35 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote blieb dort gegenüber Oktober unverändert auf 2,8 Prozent.

Im Schwarzwald-Baar-Kreis gab es einen Anstieg bei der Arbeitslosenzahl um 100 auf 3735. Die Quote kletterte dort um ein Zehntel auf 3,1 Prozent. 3335 Arbeitslose zählten im November zu den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II), 100 mehr als im Oktober.