Georg Wiengarn (links) gratuliert Volker Lehmann für 40 Jahre ehrenamtliche Arbeit beim Roten Kreuz. Foto: Hans-Jürgen Kommert

Der Ortsverein Triberg/Schonach des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zog eine positive Bilanz. Die Mitglieder waren zahlreiche Stunden bei Großveranstaltungen im Einsatz.

Viele Mitglieder waren es nicht, die zur Hauptversammlung des Ortsvereins Triberg/Schonach des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in die Lilie kamen. Es war die letzte Hauptversammlung im Herbst – künftig soll sie spätestens im Mai sein.

Neben Mitgliedern konnte der Vorsitzende Georg Wiengarn auch Daniel Pfaff, stellvertretender Geschäftsführer des Kreisverbands, den Ehren-Kreisbereitschaftsführer Jürgen Lippold, Klaus Nagel als Bürgermeister-Stellvertreter, den Feuerwehrkommandanten Jens Wallishauser sowie als Gast die Schonacher Gemeinderätin Silke Burger begrüßen.

Jahresrückblick

Erst ab Mitte des Berichtsjahrs kehrte Normalität ein, Dienstabende hätten zuvor virtuell, erst ab Jahresmitte wieder in Präsenz stattfinden können, ebenso die Breitenausbildung.

Schriftführerin Cornelia Hiepler zufolge war die erste Jahreshälfte vor allem durch Corona-Testungen geprägt gewesen. Dennoch seien Blutspendetermine in Triberg und Schonach mit 978 Spenden möglich gewesen.

Finanzen

Schatzmeister Daniel Forwig konnte ein durch die vielen Testungen sehr gutes Ergebnis verkünden. Sein Wirtschaftsplan zeigt auf, dass 2023 wohl wieder ein normales Jahr wird, vor allem die Jubiläen schlügen zu Buche.

Einsätze

Uwe Böttcher berichtete von zahlreichen Stunden bei Großveranstaltungen, begonnen beim FIS-Weltcup über Triberger Schinken- und Schonacher Volksfest bis zum Weihnachtszauber. An den Dienstabenden habe man Themen vom Herzinfarkt bis zu Fahrtrainings bearbeitet. Die Helfer vor Ort (HvO) hätten 402 Einsätze erlebt, durchschnittlich drei Minuten nach Alarmierung sei man ausgerückt. Die durchschnittliche Dauer habe 46 Minuten betragen.

Sozialkaufhaus

Der stellvertretende Vorsitzende Dietmar Wiebel zeigte auf, dass sein Projekt, das Sozialkaufhaus Triberg, ein voller Erfolg sei – zwischendurch habe man sogar einen Annahmestopp ausrufen müssen, der Startkredit sei nach einem halben Jahr zurückbezahlt worden.

Jugendrotkreuz

Felix Schwer, der als Jugendleiter aufgehört hatte, musste zum Jahresbeginn noch einmal ran – bei einem JRK, das kaum noch existierte. Zur Jahresmitte habe Sabrina Moos die Truppe übernommen, die sie derzeit mit Denise Schneider betreut – nun sind es wieder 13 junge Menschen, die künftig Lebensretter werden wollen.

Lagerflächen

Volker Lehmann fragte nach dem Depot Schonach, das derzeit geräumt werde. Später soll es nur mehr Lagerräume geben, erfuhr er. Etwas ärgerlich sei er, so Lehmann weiter, wegen der DRK-Doppelgarage – diese habe das DRK mit viel Einsatz gebaut. Eine der Garagen werde man behalten dürfen, die andere soll für den Arzt frei gehalten werden, so Wiengarn.

Dank

Der Feuerwehr-Gesamtkommandant Jens Wallishauser dankte für die gute Zusammenarbeit, Lob gab es für das Sozialkaufhaus. In diesem Sinne sprach sich auch der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Pfaff aus. Grüße und den Dank der Stadt überbrachte Klaus Nagel.

Ehrung

Volker Lehmann wurde für 40-jähriges Engagement geehrt. Nicht anwesend war Florian Wehrle, der seit zehn Jahren dabei ist.