Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier trägt sich ins Goldene Buch der Stadt Donaueschingen ein. Links CDU-Bundestagsabgeordneter Thorsten Frei, rechts Oberbürgermeister Erik Pauly. Foto: Simone Neß

Was lange währt, wird endlich gut - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist am Freitagabend in Donaueschingen eingetroffen.

Steinmeier besucht die Stadt im Rahmen der 21. Auflage des Donaueschinger Regionalgesprächs. Ursprünglich hätte das Regionalgespräch bereits im Juni 2020 stattfinden sollen. Doch Corona machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. 

Nun ist aufgeschoben bekanntlich nicht aufgehoben. Und so bilden sich bereits gegen 17 Uhr meterlange Schlangen vor den Donauhallen.

Proteste und Applaus für den Bundespräsidenten

Doch nicht jeder freut sich über den hohen Besuch aus Berlin. Wenig später finden sich auch die ersten Demonstranten vor den Hallen ein. "Schluss mit der Kriegshetze", steht auf einem der Plakate. 

Drinnen heißt es derweil: Gespanntes Warten auf Frank-Walter Steinmeier. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt macht der sich auf den Weg in den Saal und wird mit Standing Ovations begrüßt.

Steinmeier hält an diesem Abend eine - wie er selbst sagt - nachdenklich Rede. Er spricht über Populismus, Spaltung und Rückzug, über Unzufriedenheit in der Gesellschaft, die Haß schürt. Er findet aber auch klare Worte, was Demokratie angeht: “Lassen sie uns die Demokratie nicht von wenigen kaputtmachen. Wir haben nämlich keine zweite.” Wir berichten noch ausführlich über die Veranstaltung