Instandsetzungsbedarf besteht für die Rathausbrücke in Höfen. Foto: Ziegelbauer

Bei der Sanierung der Höfener "Ochsenbrücke" untersuchte das Ingenieurbüro auch einen Schaden an der "Rathausbrücke". Dieser soll nun zügig saniert werden, da sonst mit größeren Schäden und vor allem höheren Kosten zu rechnen wäre.

Höfen - Im Zuge der Sanierungsarbeiten an der "Ochsenbrücke" wurde an der "Rathausbrücke" vom Karlsruher Ingenieurbüro Rothenhöfer ein Schaden untersucht, wobei es sich um einen Abriss des Betons am oberwasserseitigen Längsträger des Überbaus an der Trägerunterkante auf einer Länge von zwei Metern handelt.

Die Überprüfung kam zu dem Ergebnis der Notwendigkeit einer schnellen Instandsetzung, weil bei einem Zuwarten wegen witterungsbedingter Einflüsse wie etwa Durchfeuchtung oder Frostwechselwirkung von einer Ausweitung des Abrisses bis hin zum Abplatzen des Betons auszugehen wäre. Wobei im Falle einer späteren Instandsetzung wie etwa ab dem Jahr 2023 mit geschätzten Kosten von 52 500 Euro netto zu rechnen wäre.

Angebot liegt vor

Der jetzt aktuelle Schaden könnte noch mit einem Brückenuntersichtgerät instand gesetzt werden, wofür dem Gemeinderat ein Angebot der Firma B+S Bauwerkserhaltung GmbH (Bietigheim/Baden) im Betrag von 12 109,97 Euro netto vorlag. Die Firma B+S hat im Jahr 2021 und in den vergangenen Monaten auch die Sanierung der "Sägmühleweg-Brücke" und der "Ochsenbrücke" abgewickelt.

Zuschüsse zu der jetzt anstehenden Instandsetzung an der "Rathausbrücke" wie bei den Sanierungsarbeiten an den genannten beiden anderen Brücken gibt es keine. Allerdings stehen, wie von Bürgermeister Heiko Stieringer und von Kämmerin Lena Rehklau zu hören war, aus dem vor Kurzem abgeschlossenen Sanierungsobjekt "Ochsenbrücke" noch Mittel zur Verfügung, sodass die Kosten für die jetzige Instandsetzung der "Rathaus-Brücke" im Haushaltsplan 2023 abgedeckt wären. Bei dieser Sachlage stimmte der Gemeinderat der Brückeninstandsetzung "Rathausbrücke" zu, die baldmöglichst in Angriff genommen werden soll.