Ranger Nikolas Binder ist für die Gebiete Rohrhardsberg und Kandel zuständig. Foto: Eberl

Nikolas Binder ist der neue Ranger für den Rohrhardsberg. Über seine Arbeit sprach er im Schonacher Gemeinderat.

Schonach - Der Ranger für die Gebiete Rohrhardsberg und Kandel stellte sich jüngst dem Schonacher Gemeinderat vor. Nikolas Binder ist seit einem Jahr beim Regierungspräsidium angestellt und betreut die beiden Gebiete.

Hauptsächliche Aufgabe sei die praktische Betreuung vor Ort, erklärte der 25-jährige Forstwirt. Dafür sei sein Aufenthalt in Südafrika und seine Ausbildung als Safari-Guide recht nützlich. Daneben sei er auch Ansprechpartner für Monitorings verschiedener Art. Er sehe sich vordergründig nicht als Kontrolleur zur Einhaltung der Vorschriften, sondern vielmehr als Bindeglied zwischen Besuchern und Natur.

Population des Auerhahns soll stabil bleiben

Was denn der Unterschied zwischen dem zuständigen Förster und ihm sei, wollte Bernd Kaltenbach von den Freien Wählern wissen. Der Förster sei in erster Linie für die Bewirtschaftung des Waldes zuständig, er selber für die Schutzgebiete, erklärte Binder. Herbert Rombach, CDU, fragte, wie er die Zukunft des Auerwilds am Rohrhardsberg sehe. Man würde für den Auerhahn viel machen, so Binder, und könne so die Population stabil halten. Eine Vergrößerung dieser bliebe aber wohl ein Wunschtraum, da dafür einfach der Lebensraum zu knapp sei.

Katrin Kimmig von der Offenen Grünen Liste (OGL) interessierte sich für die Zusammenarbeit mit der Schule. "Diese wird kommen", versicherte Binder. Das erste Jahr sollte aber zur Findung dienen. Im kommenden Jahr könnte er sich dann Führungen oder Pflegetage mit Schüler vorstellen.

Bürgermeister Jörg Frey dankte Binder für seine Vorstellung und freute sich auf eine gute Zusammenarbeit.