Freuen sich auf das Radsport-Spektakel (von links): Franziska Furtwängler von der Krankenkasse vivida bkk, Donaueschingens Oberbürgermeister Erik Pauly, die Organisatoren Rik und Kai Sauser (hinten von links), zwischen ihnen Andreas Haller vom Donaueschinger Amt für Tourismus und Marketing, Markus Spettel von der Kur und Bäder GmbH und Bad Dürrheims Bürgermeister Jonathan Berggötz. Foto: Martina Zieglwalner

Der Startschuss für die deutschen Straßenmeisterschaften in Donaueschingen und Bad Dürrheim fällt am Freitag mit dem Einzelzeitfahren. Die Elite der Szene kommt auf die Baar. Die Organisatoren stellen mit ihren Partnern ein Spektakel auf die Beine.

Die letzten Aufbauarbeiten laufen, die Radprofis drehen schon ihre Runden über die Baar und erkunden das Terrain: Donaueschingen und Bad Dürrheim sind für die deutschen Straßenmeisterschaften im Radsport ab diesem Freitag, 23. Juni, bis Sonntag, 25. Juni, gerüstet und haben alles für ein dreitägiges Spektakel bereitgestellt.

Wenn am Freitag um 14 Uhr der Startschuss für das Einzelzeitfahren auf dem Rathausplatz in Donaueschingen fällt, dann liegen Monate der Vorbereitungen hinter den Organisatoren Rik und Kai Sauser von der Sauser Event GmbH. Mit den beiden Städten als Partner an der Seite, der Unterstützung von Sponsoren und Vereinen mache das alles Spaß, betont Rik Sauser. Angesichts der Resonanz nicht nur aus der Region, sondern deutschlandweit, habe sich die Arbeit gelohnt. Er sei überwältigt von der Zahl der Meldungen, er könne sich an keine Rad-DM mit so vielen Teilnehmern erinnern.

Stars treten an

So liest sich denn das Starterfeld wie das Who is Who der deutschen Radsportszene: Ob Emanuel Buchmann, Nils Politt, John Degenkolb oder Simon Geschke, sie alle treten eine Woche vor dem Auftakt der Tour de France auf der Baar in die Pedale. Auf dem Rundkurs, den die Frauen fünf Mal und die Männer acht Mal absolvieren, können Radsportfans die Stars hautnah erleben.

Auch vor den Rennen bieten sich Gelegenheiten, den Radsportlern zu begegnen: bei der Fahrervorstellung am Samstag ab 13 Uhr und am Sonntag ab 10.30 Uhr beim Donaueschinger Rathaus. Und in den Fanzonen auf dem Donaueschinger Rathausplatz, in Bad Dürrheim im Zielbereich, in Öfingen und Aasen lässt sich das aktuelle Renngeschehen auf Großbildleinwänden verfolgen, Moderatoren und DJs heizen zudem die Stimmung an.

Kinder- und Familientag

Für die jüngsten Besucher baut der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) einen Hindernisparcours auf, die Krankenkasse vivida bkk bietet am Sonntag einen Kinder- und Familientag mit Kinder-Olympiade samt einer Hüpfburg an. „Das wird ein fantastisches Wochenende“, sind sich Rik und Kai Sauser einig, zumal die Wetterprognosen bestens seien. „Das wird ein Radsportfest für die ganze Familie“, freut sich Markus Spettel, Geschäftsführer der Kur und Bäder GmbH Bad Dürrheim, auf die Wettkämpfe. Und das alles ohne Eintritt, selbst Parkplätze stehen in der Kurstadt und in Donaueschingen kostenlos zur Verfügung.

„Die ganze Region ist heiß auf das Radsportereignis“, schildert Bad Dürrheims Bürgermeister Jonathan Berggötz seine Eindrücke aus zahlreichen Gesprächen. Zusammen mit seinem Donaueschinger Kollege Erik Pauly fiebert er dem Wochenende entgegen. Für die beiden Städte und deren Umgebung bedeute das Event einen riesen Mehrwert und rücke sie als Urlaubsgegend für Radsportler ins Bewusstsein, ist sich Pauly sicher.

Gästebetten gut gebucht

„Bad Dürrheim ist gut gefüllt“, stellt denn auch Spettel fest. Obwohl Renovierungsarbeiten im Solemar laufen und damit das Flaggschiff des Tourismus erst wieder ab 29. Juni zur Verfügung steht, seien die Gästebetten gut gebucht. Gerade die Fernsehübertragung mache sicher noch den ein oder anderen Zuschauer auf die Region aufmerksam. Von einem Imagegewinn geht auch Andreas Haller, Leiter des Donaueschinger Amts für Tourismus und Marketing, aus. Beim Zeitfahren am Freitag trage die Außengastronomie mit ihren zahlreichen Logenplätzen bestimmt zum positiven Ruf der Stadt bei.

So freuen sich jetzt alle Partner auf das dreitägige Fest im Zeichen des Radsports, das unter dem Motto „Von Fans für Fans“ steht. Und hoffen, dass viele Zuschauer an die Strecke kommen und die Sportler ordentlich anfeuern – und im Anschluss gemeinsam feiern.

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