Allein schon die Preise für den Saunagenuss im Burladinger Hallenbad könnten künftig manche ins Schwitzen bringen. Der Gemeinderat erhöhte den Eintritt für Hallen- und Schwitzbad in seiner jüngsten Sitzung auf das Doppelte.
Burladingen - Das sei allerdings die erste Preiserhöhung seit der Umstellung auf den Euro, gab Amtsleiterin Katja Reck zu bedenken. Dass die Preise seit 1998 nicht geändert wurden und stabil blieben, trifft die Burladinger Bade- und Saunafreunde jetzt doppelt hart.
Im wahrsten Wortsinne. Die Preise wurden auf das Doppelte angehoben. Statt zwei Euro kostet der Einzeleintritt ins Hallenbad für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren jetzt vier Euro, der Saunaeintritt steigt von vier auf acht Euro. Bei Fünfer- und Zehnerkarten sieht es ähnlich aus.
Die Besucherzahlen sind stabil
Damit liege die Kostendeckung aber immer noch nur bei 15 Prozent, bisher sei der Kostendeckungsgrad bei schlappen zehn Prozent. Was die Besucherzahlen angeht, so Amtsleiterin Katja Reck, bewege man sich in die richtige Richtung. Die Zahl der Besucher sei so wie vor der zeitweiligen Schließung, die die Stadtverwaltung seinerzeit ohne Abstimmung mit dem Gemeinderat vorgenommen hatte.
Ein Antrag von Daniel Deuringer
In der Oktober-Sitzung des Burladinger Gemeinderats hatte Daniel Deuringer, Freie Wähler, kritisiert, dass die Sauna von der Verwaltung einfach so geschlossen worden sei. Als Energiesparmaßnahme in Krisenzeiten. Er bezweifelte, dass diese Schließung einen solch großen Spareffekt habe. Er stellte den Antrag, die Sauna wieder, zumindest an einigen Tagen in der Woche, zu öffnen. Der Antrag wurde angenommen, allerdings einigte man sich im Gremium auf eine Überprüfung der Besucherzahlen und darauf, die Preise endlich einmal anzupassen.