Architekt Michael Sigle (kniend) überreicht den Kindern den symbolischen Schlüssel aus Hefeteig zu ihrem neuen Heim. Foto: Schwarzwälder-Bote

Einweihung der evangelischen Kindertagesstätte Büchenbronn / Architekt macht jungen Gästen eine große Freude

Pforzheim-Büchenbronn. Bei der Einweihung der evangelischen Kindertagesstätte Büchenbronn übergab Architekt Michael Sigle den Kindern symbolisch den Schlüssel zum neuen Heim. Da dieser aus Hefeteig war, konnten ihn die Gäste gleich verputzen.Heute Kinder, wird’s was geben – schon das selbst gemachte Plakat mit bunten Handabdrücken der Kinder und der Aufschrift "Willkommen" kündigte die Einweihung der Kita an: Es hing vor dem modernen, hellen Flachbau, aus dem Gelächter ertönte. Die Kindertageseinrichtung im Fuchsenacker ist pünktlich zum Schulbeginn eingeweiht worden. Die evangelische Kita war aus dem alten Gemeindehaus ausgezogen, das nun abgerissen werden soll, und wechselte in einen Neubau unmittelbar neben der Waldschule.

"Trotz der extrem kurzen Zeit und des straffen Budgets wurde der Bau erfolgreich umgesetzt", sagte Stadtbauchef Ulrich Fütting. Auch Bürgermeister Alexander Uhlig, Fachberaterin Birthe Hoppe-Heimhalt, Pfarrer Jens Adam und Architekt Michael Sigle fanden Worte des Dankes und des Lobes. Sigle sprach im Namen des Architekturbüros Benz aus Weissach. Es hatte sich beim Wettbewerb qualifiziert. Feierlich überreichte er den Kindern den Schlüssel zu ihrem neuen Domizil.

Überall waren Mitarbeiter mit strahlenden Gesichtern anzutreffen, darunter die Leiterin der Kita, Ines Burghardt. Auch sie ist vollauf zufrieden: "Ich finde unser neues Gebäude toll. Es ist so großzügig und hell, wir haben hier viel mehr Möglichkeiten."

Rund 600 Quadratmeter Platz bietet der eingeschossige Bau. Neben den Gruppenräumen und einem Mehrzweckraum hat es zahlreiche Personalräume, eine Werkstatt, eine professionelle Küche und ein Kinderbistro zu bieten.

"Besonders gefällt mir die zentrale Lage. Wir haben nur zwei Minuten zum Wald, aber auch die Schulen und die Bergdorfhalle sind ganz nah", so Burghardt. Einziges Manko sei die Kapazität. "Wir haben lange Wartelisten", berichtet die Leiterin der Einrichtung. Bis zu 60 Kinder sind in zwei Regelgruppen und einer zusätzlichen Krippengruppe untergebracht. Diese ließen vor der Eröffnung des Buffets ein Ständchen erklingen.