Ende gut, alles gut: Die Feuerwehrmänner Michael Draskowitsch (links) und Jasmin Hatidzic (rechts) mit Michael Frank, "Hexi" und den Füchsen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Zwölf Männer machen sich mit einer Kettensäge am Fuchsbau zu schaffen und retten "Hexi".

Pforzheim-Büchenbronn - Dass sie von Haus aus echte Jagdhunde sind, gerät allzu leicht in Vergessenheit. Doch Dackel "Hexi" hat es neulich seinem Besitzer Michael Frank nachdrücklich in Erinnerung gebracht und für jede Menge aufregender Jagdszenen im Wald beim Pforzheimer Stadtteil Büchenbronn gesorgt.

Dort war Frank mit dem Fahrrad in der Nähe der Pfatschbachhütte gefahren, seinen Hund in einem Korb auf dem Gepäckträger, als sich "Hexi" mit einem Sprung vom Rad auf und davon machte und in den Wald rannte.

Eine Zeitlang habe man den Dackel wohl noch bellen und graben gehört, dann war er weg. Denn "Hexi" hatte einen Fuchsbau ausfindig gemacht. Nach einigem Suchen alarmierte Michael Frank die Feuerwehr. Deren Abteilung Brötzingen/Weststadt rückte mit drei Wagen und zwölf Mann aus, machte sich mit einer Kettensäge am Fuchsbau zu schaffen und brachte so "Hexi" wieder ans Tageslicht. Gefolgt aber von zwei neugierigen Jungfüchsen. Wohin nun mit diesen? Der telefonisch verständigte Förster riet den Helfern: Einfach wieder laufen lassen. Was ein wahrer Fuchs ist, der findet sich zurecht.