Linda verkaufte am Linda-Tag Selbstgemachtes. Foto: Privat

Am Linda-Tag vergangenen Samstag war trotz schlechtem Wetter viel los. Die Spendeneinnahmen für die Gründung eines Pflegediensts für die 16-jährige Linda reichen noch nicht aus, aber Pflegemutter Sabrina Chevallier will „weiter dafür kämpfen“.

Um für ihre Pflegetochter Linda, die wegen dem Dravet-Syndrom rund um die Uhr auf Betreuung angewiesen ist, eine bessere Versorgung zu gewährleisten, will Sabrina Chevallier einen Pflegedienst gründen.

Um das dafür benötigte Startkapital aufzubringen, hat sie am Samstag, 14. Oktober, in der Hauptstraße in Nordstetten den „Linda-Tag“ veranstaltet. Dort verkaufte Linda an einem Marktstand selbst gemachte Bilder und Gebasteltes. Das habe ihr viel Spaß gemacht, sagt Chevallier: „Nun hat sie ein neues Berufsziel.“

Massagen zum Sonderpreis

Insgesamt lief der Spendenaktionstag besser als gedacht, trotz schlechtem Wetter kamen viele Leute, sagt sie. Bereits im Vorfeld habe sie 24 Mini-Tatoos für das Spendenprojekt gestochen, am Tag darauf noch einmal 18 Piercings.

Auch die Würste seien alle verkauft worden. Ihr Mann Olivier bot am Linda-Tag außerdem Massagen zum Sonderpreis an. „Wir sind sehr dankbar für all die Unterstützung die wir von privater Seite – egal ob von Familie, Freunden oder Nachbarschaft – erhalten haben. Ebenso über die vielen tollen Sachspenden für die Tombola.“, sagt Chevallier.

Es fehlt noch einiges an Spenden

Obwohl der Tag erfolgreich lief, kann sich die Familie noch nicht auf den Erfolgen ausruhen: „Auch wenn wir am Wochenende mehr geschafft haben als erhofft, fehlt natürlich noch einiges und wir werden weiter dafür kämpfen.“