Die wiha Panthers Schwenningen haben am Sonntagabend in der ProA bei den Nürnberg Falcons mit 76:83 verloren. Eine gute zweite Halbzeit reichte den Gästen natürlich nicht.
Bei den Panthers feierte Waverly Austin ein Debüt mit guten Ansätzen. Der neue Allrounder auf den großen Positionen stand auch in der Starting-Five.
Zu viele Fehler im ersten Viertel
Das erste Viertel ging allerdings an hier sehr gute Falcons, die nach einer 13:4-Führung nach vier Minuten von einigen Fehlern der Panthers in deren Vorwärtsbewegung profitierten und sich nach ihren Fastbreaks unter dem Korb der Schwenninger sehr effizient zeigten. Nach dem ersten Abschnitt führten die Franken deshalb verdient mit 26:15. Sieben Turnover hatten sich die Gäste bis dahin schon geleistet. Bei den Nürnbergern waren in dieser Phase Antonio Davies und Dupree Mc Brayer die auffälligen Akteure.
Die Neckarstädter verzeichneten im zweiten Abschnitt eine leichte Steigerung. Grant Sitton glänzte mit zwei Dreiern in Folge. Doch die Probleme – vor allem in der Defense – blieben beim Team von Coach Alen Velcic. Zur Pause lagen die Schwenninger mit 33:46 hinten. Falcons-Trainer Vytautas Buzas zeigte sich allerdings bis dato nur mit dem ersten Viertel seiner Mannschaft zufrieden: "Nach Wiederbeginn muss wieder mehr von uns kommen."
Panthers arbeiten sich heran
Sein Team führte in der 25. Minute mit 54:41. Dann drehten die Panthers aber das Geschehen und arbeiteten sich bis zur 29. Minute auf 52:61 heran. Die Falcons kamen in diesen Minuten mit der nun griffigeren Schwenninger Zonenverteidigung nicht mehr gut klar. Vor dem Schlussabschnitt führten die Hausherren – nach einem Korbleger von Schwenningens Quattarius Wilson mit 63:54 – Cohn und Co. hatten wieder ihre Chancen. Coach Alen Velcic setzte weiter auf eine kleine Rotation.
Nürnberg in der Offense besser
Nach 33 Minuten waren die Gäste bis auf sieben Zähler an Nürnberg dran. Drei Minuten vor dem Ende waren es nur noch fünf. Aber auch in der Crunchtime treffsichere Franken ließen nichts mehr anbrennen. Sie gewannen verdient mit 83:76, weil sie in der Offense um den einen wichtigen Tick stärker als Schwenningen waren.
Bester Scorer war bei den Panthers war David Cohn mit 18 Punkten.
Für die Panthers geht es am Donnerstag, 6. Januar (19 Uhr) daheim im Nachholspiel gegen Jena weiter.
