Die Einsatzkräfte der Schwanauer Wehr hatten am Montag in der Frankenstraße in Ottenheim gegen die Flammen gekämpft. Sie konnten Schlimmeres verhindern, der Schaden ist dennoch enorm hoch. Foto: Kamera24

Feuer: Ursache des Großbrands in der Frankenstraße in Ottenheim weiterhin unklar / Ermittlungen dauern an

Ottenheim - Ein Großbrand hatte es am Montag in Ottenheim in der Frankenstraße gegeben. Unter anderem ein Carport stand in Flammen. Die Ermittler schätzen den Schaden auf 500. 000 Euro. Die Ursache ist weiter unbekannt.

Eine dichte Rauchwolke hatte sich am Montagvormittag über dem Schwanauer Ortsteil Ottenheim breit gemacht (wir berichteten). Gegen 10.50 Uhr war in der Frankenstraße eine Scheune in Brand geraten. Zu diesem Zeitpunkt seien bei den Leitstellen auch die ersten Notrufe eingegangen.

"Beim Eintreffen in der Frankenstraße stand die Scheune, in der sich mehrere Autos und ein Schlepper befanden, bereits im Vollbrand", sagte Schwanaus Hauptkommandant Bernd Leppert unmittelbar nach der Brandbekämpfung am Montag. Ein Carport brannte ebenfalls nieder.

Zwei Menschen wurden durch den Großbrand verletzt

Das Feuer hat laut Polizei einen beträchtlichen Schaden verursacht: von insgesamt rund 500 .000 Euro gehen die Ermittler aus.

Auch kamen am Montagvormittag nicht alle Menschen unbeschadet davon, zwei Personen wurden durch den Brand verletzt: "Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verbrennungen und eine Frau Kreislaufprobleme", schreibt die Polizei in einer Mitteilung.

Die Ursache konnte am Montag noch nicht ermittelt werden. Am Mittwoch wurde der Brandort von einem Brandsachverständigen untersucht. "Die genaue Ursache ließ sich bislang allerdings immernoch nicht ermitteln und wird weiterhin untersucht", so die Polizei in der Meldung weiter.

Drei umstehende Wohnhäuser wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. "Eines ist durch massiven Rauchschaden vorerst unbewohnbar, bei zwei weiteren wurden durch die starke Hitzeentwicklung Fenster und Rollläden beschädigt", so Kommandant Leppert am Montag.

Aber dennoch, die Feuerwehreinsatzkräfte hätten Schlimmeres verhindert: "Wir hatten das Feuer schnell im Griff", so der Schwanauer Einsatzleiter. Bereits um 11.40 Uhr war der Brand durch die Feuerwehren gelöscht. So konnte verhindert werden, dass die Flammen auch auf die nahestehenden Wohnhäuser übersprangen.

56 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwanau, des Führungstrupps Rhein-Süd, bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehren Kappel und Rust sowie die Drehleiter aus Lahr waren vor Ort. Hinzu kamen mehrere Streifen der Polizei und der Rettungsdienst.

Neuried/Schwanau. Kurz nach 18 Uhr wurde die Feuerwehr Neuried am Samstag an das frühere Grundschulgebäude in Dundenheim gerufen, das heute als Unterkunft für Flüchtlinge dient. "Das Gebäude war verraucht und es roch penetrant nach Benzin", so die lokale Nachrichtenagentur Kamera24. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll ein 19-Jähriger eine Jacke, mutmaßlich mittels zuvor gekauften Benzins, in Brand gesetzt haben. Aufgrund der Tatsache, dass der gesamte Raum gefliest war entstand kein Brandschaden, sondern lediglich ein Verrußungsschaden in Höhe von ungefähr 500 Euro.

Mehrere Autos und ein Schlepper ausgebrannt

Der junge Mann wurde nach Untersuchung durch einen Arzt aufgrund seines psychischen Gesundheitszustandes in eine Klinik zur Behandlung eingeliefert. Die Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen, sodass niemand verletzt wurde. Atemschutzträger kontrollierten die Räume nach weiteren Bewohnern, danach belüftete die Feuerwehr das Gebäude. Derzeit wohnen etwa zehn Personen in dem früheren Schulgebäude neben der Lindenfeldhalle.

Fast genau 24 Stunden später rief eine Brandmeldung die Neurieder Wehrleute an die Realschule Ichenheim. Dort hatte gegen 17.50 Uhr ein benachbarter Anwohner einen Kaminbrand gemeldet. Die alarmierten Einsatzkräfte entdeckten jedoch weder Rauch noch Flammen.

Letztlich belegte der Nachbar seine Wahrnehmung mit Hilfe eines Handyfotos, dessen Anschein tatsächlich einer Flammenbildung im Bereich des Kamins ähnelte, schreibt Kamera24. Mit Hilfe einer ebenfalls alarmierten Drehleiter aus Offenburg untersuchten Feuerwehrleute den Schornstein, doch auch eine Wärmebildkamera zeigte keine außergewöhnlichen Temperaturen. Letztlich kann es sich bei der Erscheinung am Kamin lediglich um eine optische Täuschung, möglicherweise bedingt durch die untergehende Sonne, gehandelt haben.

Eine große Rauchwolke war am Montagvormittag im Schwanauer Ortsteil Ottenheim zu sehen. Gegen 10.50 Uhr war in der Frankenstraße eine Scheune in Brand geraten. "Beim Eintreffen stand die Scheune, in der sich mehrere Autos und ein Schlepper befanden, im Vollbrand", sagt Schwanaus Kommandant Bernd Leppert. Ein Carport brannte ebenfalls nieder.

Drei umstehende Wohnhäuser wurden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. "Eines ist durch massiven Rauchschaden vorerst unbewohnbar, bei zwei weiteren wurden durch die starke Hitzeentwicklung Fenster und Rollläden beschädigt", so Leppert.

"Wir hatten das Feuer schnell im Griff", so der Einsatzleiter. Bereits um 11.40 Uhr war der Brand durch die Feuerwehren gelöscht. Personen kamen nach derzeitigem Sachstand nicht zu Schaden, so die Polizei in einer Mitteilung. Die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe dauern noch an.