Das Team der RG Lahr (hintere Reihe, von links): Andreas Steinbach, David Ovsjanikov, Andreas Hubert, Niklas Erke, Felix Fleig, Ilja Krivoplijas, Nikita Ovsjanikov, Willi Fening, Calvin Keil, Martina Gür, Dorothea Oldak; (vorne, von links): Mathias Erke, Roman Schell, Luis Fening, Eugen Schell, Alexander Gardt, Robert Schmalz, Felix Haag und Alexej Aleulov Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen: Schüler der RG Lahr werden bei deutschen Mannschafts- meisterschaften Vierter

Neben Tennenbronn und Adelhausen hatte sich die RG Lahr als dritte südbadische Mannschaft für die deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schüler qualifiziert. Die Wettkämpfe wurden in Sulgen ausgerichtet.

(do). Ausrichter war der KSV Tennenbronn. 18 Teams, unter anderem aus Hamburg, Berlin, Speyer und Nürnberg, nahmen außerdem teil. Die Mannschaft der Ringergemeinschaft (RG) Lahr um Andreas Steinbach und Willi Fening zählte zu den jüngsten Teams der Meisterschaft und musste teilweise gegen bis zu zwei Jahre ältere Ringer antreten.

Gegen die KG RV Lübtheen überzeugten die Lahrer Ringer und gewannen mit 31:8. Auch gegen die SVG Nieder-Liebersbach setzten sich die Ortenauer mit 23:15 durch. Gegen den späteren deutschen Meister aus Tennenbronn war Lahr chancenlos und verlor mit 25:8. Doch die Schüler gaben nicht auf und kämpften sich mit viel Teamgeist gegen den SV Luftfahrt Ringen Berlin mit 19:17 ins "kleine Finale". Der Kampf um Platz drei gegen den KV Riegelsberg ging mit 19:12 verloren. Für einen Moment etwas enttäuscht über den verlorenen dritten Platz, waren am Ende doch alle glücklich über den Titel "viertbeste Mannschaft Deutschlands".

Einige Ringer wollten jedoch noch mehr und so reiste ein kleines Team auch noch zum 24. internationalen Kanonen-Turnier nach Hornberg. Auch hier glänzten die Lahrer Ringer. Die Bilanz: Platz eins für Calvin Keil (42 Kilo), Nikita Ovsjanikov (50 kg) und Jason Keil (23 kg), Platz zwei gab es für Maxim Kratz (21 kg) und Louis Witmaier (29 kg) und Rang drei für David Ovsjaniko (58 kg). Viele Mannschaften reisten mit 10 bis 15 Teilnehmern an und so war Platz vier in der Gesamtwertung mit "nur" sechs Teilnehmern bei 45 Teams "ein krönender Abschluss eines sehr erfolgreichen Wochenendes der Lahrer Ringer", wie der Verein mitteilte.