Mit den Einnahmen aus den Parkgebühren, die sukzessive in der gesamten Kernstadt von Tübingen eingeführt werden, soll der Bus günstiger werden. Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Weil Kita-Personal in Tübingen offenbar mit Kündigungen droht, macht eine Mutter und Elternbeiratsvorsitzende gegen die verlangten Parkgebühren mobil. OB Boris Palmer kontert.

Die Parkplatz-Politik der Stadt Tübingen stößt nicht nur auf Wohlwollen. Was in der Innenstadt seit Jahren gilt, wird nun sukzessive auf die gesamte Kernstadt ausgeweitet: dass es nicht mehr möglich ist, das Auto kostenlos auf einem öffentlichen Stellplatz zu parken. Jetzt regt sich Protest unter Eltern und Kita-Personal. Mimoza Kalpakidis, Elternbeiratsvorsitzende einer Kita im Tübinger Norden, hat Anfang der Woche eine Online-Petition gestartet, mit der sie den Oberbürgermeister Boris Palmer zum Umsteuern bewegen will. Denn sie befürchtet, dass die kostenpflichtigen Parkplätze den Personalmangel in den Einrichtungen verschärfen wird.